Einkauftipps
So geht Nachhaltigkeit bei Gartenmöbeln
Gartenmöbel aus Holz sind inzwischen echte Outdoor-Klassiker. Doch beim Kauf gilt es einiges zu beachten.
Bei nachhaltigen Gartenmöbeln denkt jeder sofort an Holz, aber so einfach ist das nicht. Denn bei Möbeln aus Holz für Terrasse, Balkon oder den Außenbereich sind vor allem Tropenhölzer wie Teakholz sehr beliebt, wofür allerdings Tropenwälder zerstört werden, die im Kampf gegen die Klimakrise und für den Artenschutz essentiell sind. Leider ist es für Konsumenten sehr schwer herauszufinden, ob der Holzanbau nachhaltig ist oder nicht. "Große Siegel wie der FSC können nicht sicherstellen, dass für die Produktion von Holz die Wälder unseres Planeten geschützt werden", kritisiert Lukas Meus, Waldexperte bei Greenpeace Österreich im Gespräch mit den RegionlMedien Austria.
Regional und recyclen
Konsumenten sollten auf regionales Holz beim Kauf von Möbeln achten. Andere witterungsfeste Alternativen zu Tropenholz: Robinie, Douglasie oder Buchenholz. Gleichzeitig ist der Kauf von gebrauchten Möbeln auch ein guter Weg, um Wälder zu schützen, meint der Experte. Auch Recycling ist natürlich nicht nur für Holz relevant. Neben Gartenmöbeln aus Kunststoff können auch Möbelstücke aus Aluminium recycelt und wieder genutzt werden.
Langlebigkeit
Ein wichtiger Faktor ist die Langlebigkeit. Je länger ein Möbelstück dient, desto besser. Wer auf Gartenmöbel von hoher Qualität setzt und nicht jedes Jahr das Mobiliar austauscht, leistet auch so einen Beitrag zum Klimaschutz.
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