Mobilfunk
Immer mehr Roamingsperren für Drittstaaten möglich

Immer mehr Roamingsperren für Drittstaaten sind möglich. | Foto: pixabay | moritz320

Neben den kleinen Anbietern sind bisher nur zwei große Betreiber unter denjenigen, die eine Roamingsperre für Drittstaaten anbieten. 

ÖSTERREICH. Sommerzeit ist Reisezeit. Als Einwohner eines EU-Mitgliedsstaates ist man mittlerweile schon sehr verwöhnt, wenn es um das Thema Roaming im Ausland geht. Vor zwei Jahren wurden die Roaming-Gebühren innerhalb der EU nun abgeschafft. Das Telefonieren, SMS schreiben und Internetsurfen mit dem Handy im EU-Ausland kostet somit seit 2017 grundsätzlich genau so viel wie zuhause. In Drittstaaten sind aber nach wie vor Roamingkosten üblich - und das kann oft gar nicht mal so billig werden. 

Roamingsperren für Drittstaaten

Speziell wer an Grenzgebieten, wie zum Beispiel Österreich/Schweiz lebt oder in einem Nicht-EU-Land Urlaub macht, möchte im Nachhinein nicht von einer hoch Telefonrechnung überrascht werden. Immer mehr Betreiber bieten deshalb Roamingsperren an, um keine ungewollten Roamingkosten anfallen zu lassen. Das geht meist ganz einfach online oder über die Kundenhotline.

Diese Mobilfunktbetreiber bieten eine Roamingsperre für Länder außerhalb der EU an:
  • Drei (Hutchison Drei Austria GmbH)
  • HoT (HoT Telekom und Service GmbH)
  • Liwest Mobil (LTK Telekom und Service GmbH)
  • Rapid Mobil (RTK Telekom und Service GmbH)
  • Spusu (Mass Response Service GmbH)1)
  • help mobile (Mass Response Service GmbH) 1)
  • Tchibo mobil (Mass Response Service GmbH) 1)
  • A1 und B.Free (A1 Telekom Austria AG) 2)
1) Vertragskunden können das Roaming-Kostenlimit auf 0 Euro setzen. Kostenfreies "Roam like at Home" ist dann weiterhin möglich, kostenpflichtiges Roaming (vor allem außerhalb EU/EWR) ist unterbunden.
2) Die Sperre kann für A1- und B.Free-Vertragstarife bei der Kundenhotline beantragt werden. Gilt nicht für Wertkartentarife und andere Marken von A1.

Der Anbieter informiert

Wer außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums EWR (außerhalb der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein) urlaubt, sollte sich am besten zuerst bei seinem Anbieter informieren. Wer sich dann zuverlässig vor unerwarteten Roamingkosten schützen will, sollte eine Sperre beim Betreiber einrichten lassen. „Vielen Reisenden reicht das WLAN im Hotel. Für sie ist die Option der Drittstaaten-Roamingsperre sehr interessant“, so Klaus M. Steinmaurer, RTR Telekom-Regulator. 

Mehr zum Thema: 
>> Neue Regeln fürs Telefonieren in der EU

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