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Meine Nacht im neuen ÖBB-Nightjet
Maximaler Komfort in der Mini Cabin

Blick in die neuen Mini Cabins im Nightjet. | Foto: ÖBB/Marek Knopp
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Mit Spannung wurde der Nightjet der neuen Generation erwartet - und die ÖBB hat sich nicht lumpen lassen: Komfortable Schlaf- und Liegewagen, aber auch Mini Cabins sollen nun Zug-Fans von A nach B bringen. Ich durfte die Mini Cabin bei der Premierenfahrt des Nightjets von Wien nach Bregenz und wieder retour testen. Mein Fazit.

ÖSTERREICH. Ab 10. Dezember düst der ÖBB-Nightjet der neuen Generation durch Österreich und Deutschland. Ich wurde eingeladen, bei der Premierenfahrt Mitte November an Bord zu gehen, und gleich die neuartige Mini Cabin zu testen.

Die Mini Cabins im Nightjet der neuen Generation versprechen laut ÖBB:

  • Neuartiges Cocoon-Konzept für Einzelreisende und Paare
  • Hohes Maß an Privatsphäre
  • Mini Cabins nebeneinander sind mit kleiner Schiebetüre verbindbar
  • Kompaktes Raumkonzept, viele Features: Ablagefläche, Magazintasche für persönliche Gegenstände, zwei Kleiderhaken, Leselampe, verschiebbarer Klapptisch für‘s Frühstück, Spiegel und ein Bediendisplay mit diversen Komfortfunktionen wie Lichtsteuerung oder Serviceruf.
  • Schließfächer für Handgepäck und Schuhe direkt neben der Mini Cabin
  • NFC-Karten garantieren ein sicheres und einfaches Versperren

Voll auf Schiene: die Tops

Endlich Privatsphäre! Bitte nicht falsch verstehen, es ist schön, mit vielen Menschen zu reisen - beim Schlafen will ich aber doch meine Ruhe. Das gelingt mit den neuen Mini Cabins sehr gut: einfach diese kleine Trennwand zuziehen, zack - und schon ist man alleine! Vor allem für Menschen, die solo unterwegs sind, ist das eine super Option. 
In meiner Schlafkapsel hatte ich mit meinen 1,62 Metern Körpergröße genug Platz, was zum Teil auch daran lag, dass ich Gepäck und Schuhe außerhalb meiner Cabin individuell verschließen konnte. Dafür sorgt ein elektronisches Zutrittssystem mithilfe von NFC-Karten, alle Wagen sind zusätzlich mit Videoüberwachung ausgestattet.  
Tischchen, Spiegel oder Regler fürs Licht: So gut wie alles ließ sich in der Kapsel individuelle einstellen. Ein aufrechtes Sitzen war für mich ebenso möglich, auch hatte ich genügend Platz für weitere, kleine Gegenstände wie Tasche, Wasserflasche und Co.
Äußerst gemütlich waren die Matratzen, zusätzlich zum kleinen Polster musste dann aber doch noch mein Schal als Unterlage herhalten. 

Vier auf einen Streich: Vier Schlafkapseln für vier Personen - die alle aber unabhängig voneinander belegt werden können. Zwischen den beiden Kapseln unten und den beiden Kapseln oben wartet eine kleine Schiebewand, die von beiden Seiten geöffnet werden muss, um aufzugehen - ideal für Personen, die zu 2. reisen. | Foto: ÖBB/Marek Knopp
  • Vier auf einen Streich: Vier Schlafkapseln für vier Personen - die alle aber unabhängig voneinander belegt werden können. Zwischen den beiden Kapseln unten und den beiden Kapseln oben wartet eine kleine Schiebewand, die von beiden Seiten geöffnet werden muss, um aufzugehen - ideal für Personen, die zu 2. reisen.
  • Foto: ÖBB/Marek Knopp
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Nicht zum Zug gekommen: die Flops

Eins vorweg: Geschlafen habe ich äußerst gut und lange, was bei der vorhin erwähnten, unaufgeregten Körpergröße kein Problem sein sollte. Für meine Kollegen, die eher eine Größe von 1,90 Metern aufweisen, war das dann doch etwas weniger angenehm. Aber so ist das nun einmal, im Zug gibt es logischerweise nicht unbegrenzt Platz. Was es aber geben sollte, ist eine individuelle Einstellung der Temperatur (alles andere kann man ohne Probleme regeln - sogar die Farben des Lichts!): Das gibt es in den Mini Cabins leider nicht. In allen Schlafkapseln herrscht vermutlich die gleiche Temperatur, was für einige meiner Mitreisenden und mich leider mit Gänsehaut beim Einschlafen verbunden war. 
Ein paar Probleme hatten wir auch mit den Karten, die uns überreicht wurden, um unsere Cabin bzw. die dazugehören Ablagen für Koffer und Schuhe aufzusperren. Denn die haben nicht immer einwandfrei funktioniert - was einem um 23.30 Uhr schon einmal Nerven kosten kann. Zum Glück war das Bordpersonal immer gleich hilfsbereit zur Stelle.

Premierenfahrt am 13. und 14. November: Die ersten Gäste probieren die Mini Cabins gleich einmal aus. | Foto: ÖBB/Marek Knopp
  • Premierenfahrt am 13. und 14. November: Die ersten Gäste probieren die Mini Cabins gleich einmal aus.
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Mein Fazit

Komfortabel und vor allem sicher: So wohl habe ich mich beim Reisen im Nightjet noch nie gefühlt. Die Mini Cabins sind schön, neu und gut ausgestattet - sie bieten quasi alles, was man fürs (Solo-)Reisen braucht. Top!

Der neue Nightjet bietet neben Schlaf- und Liegeabteilen auch komfortable Mini Cabins. | Foto: ÖBB/Marek Knopp
  • Der neue Nightjet bietet neben Schlaf- und Liegeabteilen auch komfortable Mini Cabins.
  • Foto: ÖBB/Marek Knopp
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