"Kann mir das nicht erklären"
Vincent Bueno verpasst Finale des Song Contest
Meist ist auf die Buchmacher Verlass: Österreichs musikalischer Beitrag "Amen" von Vincent Bueno war laut Quoten ein Wackelkandidat. Der 35-jährige Sänger verpasste schließlich am Donnerstagabend, ein Finalticket für die Endrunde des 65. Eurovision Song Contests im niederländischen Rotterdam zu lösen. Die Endrunde geht am Samstag (22. Mai) nun wie beim letzten ESC 2019 ohne Österreich über die Bühne.
ÖSTERREICH. „Ich freu mich wirklich für alle, die weitergekommen sind. Und ich freue mich jetzt, dass ich zu meiner Familie gehen kann“, verriet er in einem ersten Statement nach seinem Aus.
Warum hat es denn schlussendlich nicht geklappt? „Ich bin kein Hellseher, und ich kann mir das auch nicht erklären. Ich weiß aber, alles passiert aus einem Grund - so gehe ich durchs Leben“, so Bueno. „Ich freue mich aber, dass ich das erleben durfte.“ Jetzt wird er erst einmal „mit der Delegation feiern gehen und Anrufe beantworten“.
26 Nationen im Finale
Von den 17 angetreten Nationen konnten Albanien, Serbien, Bulgarien, die Republik Moldau, Portugal, Island, San Marino, Schweiz, Griechenland und Finnland ein Ticket für das Finale ergattern. Besonders brisant: Island durfte aufgrund eines Corona-Falls innerhalb des Teams nicht live performen. Weil die Band aber nur gemeinsam auf der Bühne stehen wollte, wurde stattdessen ein zuvor aufgezeichneter Auftritt gezeigt.
Am Samstag kämpfen somit 26 Länder in der holländischen Hafenstadt im Finale um den Sieg: das Gastgeberland Niederlande, die „Big Five“ (Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien) sowie jene 20 Länder, die sich in den beiden Halbfinalshows durchsetzen konnten.
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