Weltglückstag am 20. März
Das verstehen die Austro-Promis unter Glück
Das Glück ist ein Vogerl, heißt es so schön im Volksmund - so schön nämlich, dass sich der 20. März sogar zum Weltglückstag gemausert hat. Was heimische Promis wie Gerda Rogers, Lilian Klebow oder Stefan Kraft unter Glück verstehen, haben wir sie in unserer Interviewreihe "Glücks-Treffer" gefragt. Ihre Antworten liest du hier.
ÖSTERREICH. Der Duden beschreibt Glück u.a. als "etwas, was Ergebnis des Zusammentreffens besonders günstiger Umstände ist" bzw. als "angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat". Das sind nur zwei Definitionen zu Glück, das seit 2013 mit dem 20. März sogar seinen eigenen Feiertag erhielt. Glück hat wohl viele Facetten - auch unsere heimischen Promis haben ihre eigenen Vorstellungen.
MeinBezirk.at wollte von den heimischen Promis wissen: "Was bedeutet Glück für Sie?"
Promis und ihre Definition von Glück
Maria Köstlinger:
"Glück ist für mich meine Familie und Gesundheit, der Job und eine schöne Freizeitgestaltung."
Juergen Maurer:
"Mein Glück sitzt neben mir und heißt Maria."
Lilian Klebow:
"Glück hat für mich sehr viel mit dem Augenblick zu tun - mit dem Moment, in dem man das Glück genießen kann. Glück ist kein Dauerzustand: Glück ist, zu sehen, was in einem kleinen Augenblick Gutes passiert. Und es hat sicherlich mit Dankbarkeit und Demut zu tun: Mehr zu sehen, was man hat, und weniger Erwartung zu haben. Glück ist auch eine Umarmung von meinen Kindern, zum Beispiel."
Stefan Kraft:
"Glück? Puh, das ist eine gute Frage (lacht). Glück bedeutet Gesundheit, Freunde zu haben und, wenn man die Arbeit gefunden hat, die wirklich Spaß macht."
Nicole Schmidhofer:
"Glück bedeutet für mich, gesund zu sein und alles machen zu können, was ich will. Glück ist, wenn auch in meiner Familie alle gesund sind."
Vera Russwurm:
"Glück bedeutet natürlich das Zusammensein mit meinem Mann. Außerdem eine tiefe innere Ausgewogenheit, ohne, dass in meinem Kopf irgendein problematisches Thema herumkreist."
Kaleen:
"Glück ist für mich der Moment, wenn man gefragt wird, was man sich wünscht – und einem keine Antwort einfällt. Weil es einfach so perfekt ist, wie es gerade ist."
Aut of Orda alias Christopher Seiler:
"Was Glück für mich bedeutet? Da muss ich irgendetwas sagen, was wahrscheinlich jeder 2. Trottel sagt: Gesundheit. Ich meine das wirklich so."
Daniel Fellner:
"Keine Termine und leicht einen sitzen - Harald Juhnke."
Paul Pizzera:
"Hoffentlich das, was zwischendurch, was zwischen Anfang und Ende vorkommt."
Melissa Naschenweng:
"Glück ist für mich, wenn ich auf der Bühne stehen kann, wenn ich gesund bin, wenn in der Früh die Sonne scheint und wenn ich mit meiner Familie daheim sitze. Es sind so viele kleine Dinge. Ich bin nicht nur glücklich, wenn ich einen Preis gewinne oder ein Konzert ausverkauft ist – sondern es sind die kleinen Sachen, die mir wichtig sind. Das summiert sich und daraus kann ein großes Glück entstehen. Ich versuche immer, den Menschen mitzugeben, das kleine Glück nicht zu versäumen, während man auf das große wartet."
Daniel Glattauer:
"Glück habe ich wie folgt für mich definiert: Glück ist die Summe aller Augenblicke, in denen man Lebensfreude gehabt hat. Die Summe aller schönen Momente. Man kann oft Glück haben, da ist sich gerade noch etwas ausgegangen - und dann kann man etwas als schön erleben. Das kann auch etwas ganz Unspektakuläres sein. Ich glaube, dass manche Menschen glücksbegabter sind als andere."
Gerda Rogers:
"Glück ist für mich, dass ich mit 82 Jahren immer noch viel arbeiten kann, gesund bin und meine wunderbare Familie und lieben Freunde um mich habe. Mit meiner Ö3-Sendung 'Treffpunkt Sternstunden' gehe ich bereits in das 33. Jahr, solange habe ich es mit keinem meiner zwei Ehemänner ausgehalten. Sie ist mein Leben."
Lucas Fendrich:
"Glück bedeutet für mich, dass man gesund ist und das ausüben kann, was man im Leben gerne macht. Gute Freunde zu haben, Familie zu haben: Das macht mich glücklich."
Missy May:
"Wenn ich nach einem harten Tag nach Hause komme und meine Familie zuhause in der Küche sehe, ist das für mich das purste Glück - sie sind alles für mich."
Katharina Straßer:
"Glück ist etwas, auf das man sich nicht verlassen kann. Wenn es da ist, ist es gut. Dann schätze ich und genieße ich es. Glück ist etwas Unbestimmtes, das kommt und geht. Wichtig ist es, die Glücksmomente zu erkennen, wenn sie da sind. Es ist ein Zuckerl. Es ist ein Begleiter, aber nicht immer da. Und da muss man es auch ohne Glück schaffen."
Die Mayerin:
" Glück bedeutet für mich, die wirklichen Details und kleinen Wunder im Leben genießen zu können. Glück ist für mich, wenn ich einen kalten Drink mit ganz viel Streusel drauf und Schlagobers zu mir nehme - dieser erste Moment, wo ich mit dem Löffel reinfahre und alles in allem in den Mund stopfe. Die kleinen Wunder des Lebens."
Jürgen Pettinger:
"Glück wird sehr viel von dem Umfeld, in dem man lebt, bestimmt. Ob man sich wohl fühlt - im Freundeskreis, in der Familie - und, wie man mit diesem Umfeld selber agiert. Das finde ich wichtig. Nämlich ohne Zwietracht, ohne Angst, ohne Hassgefühle. Das funktioniert, wie wir auch in diesen Zeiten wie diesen aufgrund vieler Krisen wieder sehen, nicht immer. Aber ich glaube, das würde Glück ausmachen, wenn man angstfrei und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen kann."
Stefanie Reinsperger:
"Jetzt im Moment bedeutet Glück für mich, den ganzen Abend mit einem Meerjungfrauenflossen-Luftballon verbracht zu haben. Diesen hat mir meine Schwester geschenkt, ich habe ihn die ganze Zeit bei der Premiere von "Mermaids Don't Cry" mitgehabt - so ein Glück! Und, dass ich den ganzen Abend und die ganze Nacht mit so wundervollen, tollen Menschen, die ich meine Freundinnen und Freunde nennen darf, verbracht habe. Auch guter Kaffee ist Glück für mich."
Bernhard Kohl:
"Glück bedeutet für mich Gesundheit für die Familie und mich selber. Ich bin letztes Jahr mit dem Rad gestürzt und habe mir eine Verletzung zugezogen. Da lernt man dann auch wieder, was das wichtigste Gut im Leben ist. Ich habe mir einen Wirbel gebrochen, der wurde operiert. Ich habe im Krankenhaus viel Zeit verbracht, außerdem hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Dann relativiert sich das eine oder andere Problem. Man nimmt die Gesundheit immer so als selbstverständlich hin. Wenn es dann einmal anders ist, sieht man, dass es keine Selbstverständlichkeit ist. Aber so tickt der Mensch generell."
Julian le Play:
"Glück bedeutet für mich, möglichst viele Momente im Moment erleben zu können. Wenn der Kopf nicht rattert, bin ich eigentlich fast immer glücklich. Weil wenn er rattert, ist es meistens irgendein Blödsinn, über den ich nachdenke."
Philipp Hochmair:
"Glück bedeutet, mich bewusst an- und auszuschalten."
Deleila Piasko:
"Assoziativ sage ich zu Glück: Rausch, Freiheit, Lust, aber auch Beseeltheit, Ruhe. Es gibt verschiedene Gesichter des Glücks."
Elif:
"Aktuell bedeutet Glück Work-Life-Balance für mich, weil ich eine Zeit lang gemerkt habe, dass ich wirklich sehr viel gemacht und sehr viel gearbeitet habe. Ich war viel unterwegs und habe meine Familie wenig gesehen – deshalb ist es mir so ein persönliches Anliegen, dass ich das heuer auf jeden Fall besser mache. Das ist mein Vorsatz für 2024."
Mathea:
"Für mich bedeutet Glück Gesundheit und auch Gesundheit der Menschen, die ich gerne habe und ich liebe. Und das machen zu können, was ich gerne tue, nämlich Musik machen. Ich war im letzten Jahr sehr viel im Studio und ich habe gemerkt, dass es für mich Glück ist, einfach Musik machen zu können. Aber ich fühle das auch, was du gesagt hast, das muss ich auch in den Griff kriegen. Wir haben ja beide auch Bock, weißt du: Das ist, glaube ich, das Problem. Wenn man es wirklich gerne tut, dann übersieht man es viel schneller."
Toni Mörwald:
"Glück bedeutet für mich, wenn man ein Erlebnis hat, das man mit jemanden teilen kann."
Elisabeth Görgl:
"Glück bedeutet, dass alles in Balance ist. Dass ich glücklich, zufrieden und dankbar bin. Eine innere Freude, ein inneres Ja-Sagen zum Leben! Glück hängt von der inneren Haltung ab. Jetzt wird es philosophisch: Es kann auch durch äußere Umstände initiiert werden. Wenn es einem gut geht, kann man in allem Glück finden."
Rudi Dolezal:
"Glück bedeutet für mich, dass ich für meine Söhne (17 und 20 Jahre alt) ein guter Vater bin. Was mir derzeit zum persönlichen Glück fehlt, ist eine Partnerin an meiner Seite, mit der ich meine Abenteuer und tollen Erlebnisse teilen kann. Die große Liebe wartet aber noch auf mich, da bin ich mir sicher. Und zu guter Letzt macht mich glücklich, dass ich mit meinen Leseshows so viele Leute glücklich machen kann."
Aida Loos:
" Ich würde ganz banal sagen: Glück ist Gesundheit für meine Familie und mich. Glück ist, wenn ich mir um keinen Sorgen machen muss."
Robert Menasse:
"Wir reden jetzt nicht über Glück im Spiel, oder? Glück ist für mich Harmonie. Das überschäumende, glühende Glück, das Glück als Ausnahmezustand – danach habe ich keine Sehnsucht. Das Glühende verglüht ja so schnell, und warum soll man ein Glück wollen, das eine Ausnahme ist? Nein, ich finde Harmonie im Leben erstrebenswert, sozusagen nachhaltiges Glück, das einen weit trägt."
Christine Reiler:
"Glück? Puh, das ist eine gute Frage. Glück ist für mich, wenn sich alles irgendwie gut in meinem Leben ausgeht und keiner dabei zu kurz kommt. Und wir - also meine Familie, Freundinnen sowie Freunde und ich - das Leben schön genießen können."
Thomas Stipsits:
"Glück heißt für mich Zufriedenheit, mit mir im Reinen zu sein und mich selbst zu mögen. Glück ist ein dehnbarer Begriff - aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich bei mir in der Mitte bin, dann spüre ich mich und die anderen besser. Das macht mich glücklich."
Salena & Teya:
"Glück ist für uns ganz einfach: Das sind Familie, Gesundheit, Musik."
Andi Knoll:
"Glück ist für mich, dass ich in Österreich geboren worden bin."
Mirjam Weichselbraun:
"Glück oder glücklich sein, sind für mich nicht dasselbe. Ich vertraue nicht darauf, Glück zu haben. Es ist vergänglich, kommt und geht. Da ist mir Zufriedenheit fast lieber."
Thomas Brezina:
"Glück ist für mich, im Einklang mit mir und allem rund um mich zu sein."
Arno Geiger:
"Um ehrlich zu sein, halte ich Glück für ein Gut zweiten Ranges. Der Weg zielt nicht auf Glück. Glück ist eine schöne Begleiterscheinung von etwas Wichtigerem. Wenn Wichtiges gelingt – soziale Beziehungen, Berufliches oder einfach nur eine Wanderung –, macht mich das glücklich."
Hans Sigl:
"Gesund zu sein und seine Liebsten gesund zu wissen, das ist schon ein ganz großes Glück. Ansonsten gehe ich sehr sparsam mit diesem großen Wort um bzw. empfinde Glück auch in kleinen Dingen oder Momenten."
Caroline Athanasiadis:
"Glück bedeutet für mich, bestimmen zu können, wie ich leben möchte. Das ist für mich Glück."
Alfred Dorfer:
"Wenn ich, auch unerwartet, etwas Schönes erleben kann, ist das Glück."
Michael Maertens:
"Das ist eine philosophische Frage, mit der wir uns ein ganzes Leben beschäftigen. Leider bedeutet Glück für mich, dass ich das nur momenteweise erfahre. Insgesamt bin ich ein glücklicher Mensch und von viel Glück gesegnet. Ich bin umgegeben von fantastischen, wundervollen Menschen. Außerdem habe ich eine tolle Aufgabe in meinem Leben bekommen. Ich bin sehr neugierig, wo wir auch schnell wieder beim Jedermann wären: Ich will nicht sterben, ich bin sehr gerne hier."
Valerie Pachner:
"Glück ist pures Im-Momentsein."
Lisa Makas:
"Das ist eine schwierige Frage. Glück bedeutet für mich, wenn es meiner Familie gut geht. Wenn es allen, die ich gerne habe, gut geht, ist das Glück für mich. Oder das Glück zu haben, wie ich eine große Familie zu haben. Das ist nichts Selbstverständliches. Die Pandemie hat uns wieder aufgezeigt, wie wichtig Familie und Gesundheit sind."
Gerhard Liebmann:
"Glück ist leider nicht auf ewig haltbar. Das sind einzelne Momente, die man erlebt oder erlebt hat. Festhalten kann man Glück leider nicht. Das Glück ist ein Vogerl - dieses Sprichwort bewahrheitet sich immer wieder. Man muss es genießen, wenn es kommt."
Julian Waldner:
"Ich hatte erst kürzlich eine Diskussion darüber geführt, was unsere Generation antreibt. Liebe zu erfahren, geliebt zu werden und Liebe zu geben, das ist Glück. Familie, Freunde und Bekannte sind da, das ist unser familiäres Umfeld. Und das ist irgendwann nicht mehr so. Ich glaube, wenn der 80-jährige Julian mir einen Tipp gibt, wäre es: Du hast alles, was wichtig ist. Das ist der Sinn des Lebens. In dem Glück befinden wir uns gerade - und das wird uns schmerzlich bewusst werden, wenn wir es nicht mehr haben."
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