Bei Auslandsreisen
180 Sozialbetrüger bei Schwerpunktkontrolle erwischt

- Mit Strafen müssen all jene rechnen, die zu Unrecht in Österreich Sozialleistungen beziehen. Bei einer Schwerpunktkontrolle wurden nun 180 solcher Personen ausfindig gemacht.
- Foto: BMI
- hochgeladen von Maria Ecker
Mit Strafen müssen all jene rechnen, die zu Unrecht in Österreich Sozialleistungen beziehen. Bei einer Schwerpunktkontrolle wurden nun 180 solcher Personen ausfindig gemacht. Sie müssen die Bezüge für drei Jahre rückwirkend erstatten.
ÖSTERREICH. „Grenzüberschreitender Sozialleistungsbetrug hat offenbar System, und wir konnten die Betrüger im Wesentlichen einigen wenigen Ländern zuordnen“, hieß es in einem gemeinsamen Statement von Finanzminister Gernot Blümel und Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP).
180 Sozialleistungsbezieher erwischt
Bei einer Schwerpunktkontrolle der unter der Federführung der Finanzpolizei Ost, zuständig für die Region Burgenland und Niederösterreich, die bis Freitag, 30. Juli, stattfand, wurden nicht gemeldete Auslandsaufenthalte bei gleichzeitigem Konsum von österreichischen Sozialleistungen festgestellt: Insgesamt waren es 180 Personen. Laut Ministerium stammten die Sozialleistungsbezieher aus Österreich, aus der Türkei, dem Irak, Afghanistan, Ägypten und Syrien.
Schwerpunktkontrolle Ostregion
Kontrolliert wurden laut Finanzministerium in der sechs Tage andauernden Kontrolltätigkeit an Grenzübergängen in der Ostregion sowie auf dem Flughafen in Wien-Schwechat insgesamt 859 ein- bzw. ausreisende Personen sowie 315 Betriebe über aufgehaltene Firmenfahrzeuge.
Müssen Geld zurückzahlen
Die 180 Sozialleistungsbezieher, die ihre Auslandsreisen nicht beim AMS angemeldet hatten, müssen nun mit Rückzahlungen rechnen: Die zu Unrecht bezogenen Leistungen müssen bis zu drei Jahre rückwirkend erstattet werden, zusätzlich werden Geldbußen verhängt.
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