Virologin von Laer
Corona-Expertin sagt neuen Lockdown voraus

Die Delta-Variante sorgt für Probleme. | Foto: BRS
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Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer befürchtet einen neuerlichen Corona-Lockdown. Mit Impfungen könne man gegensteuern.

ÖSTERREICH. "Im Prinzip können wir momentan nicht ausschließen, dass wir wieder in einen Lockdown hineinlaufen." Das ist die düstere Corona-Ansage der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer im ORF-Radio. Und: "Wir müssen diese Welle abflachen, damit wir einen Lockdown vermeiden können. Derzeit sei etwa 70 Prozent der Bevölkerung gegen Corona immunisiert – per Impfung oder Genesung.

Lässt du dich gegen Corona impfen?

Wie es jetzt weitergeht, hänge davon ab, wie viele Menschen in Österreich sich nun noch impfen lassen. Man dürfe den Effekt der Delta-Variante auf die Intensivstationen nicht unterschätzen, so die Virologin. Die früh geimpften sollten ihren Schutz zudem auffrischen lassen.

Das sollte jetzt passieren

Was ist nötig, um die Situation zu entschärfen? Von Laer: "Wenn sich noch zehn Prozent der Bevölkerung impfen lassen würden und Risikopersonen sich rechtzeitig auffrischen lassen, dann können wir durchaus durch den Winter kommen."

Von Laer: "Wenn sich noch zehn Prozent der Bevölkerung impfen lassen würden und Risikopersonen sich rechtzeitig auffrischen lassen, dann können wir durchaus durch den Winter kommen." | Foto: Florian Lechner/MUI
  • Von Laer: "Wenn sich noch zehn Prozent der Bevölkerung impfen lassen würden und Risikopersonen sich rechtzeitig auffrischen lassen, dann können wir durchaus durch den Winter kommen."
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Die Expertin sprach sich gegenüber Ö1 für eine Impf-Pflicht aus – aber nur für "gewisse Bereiche": Pädagogen und das Gesundheitspersonal. Doch auch in anderen Gebieten könnten Angestellte zu Superspreadern werden, werden, weil sie mit vielen Menschen zusammentreffen. Laut der Forscherin sollten also auch Angestellte in der Nachtgastronomie und im öffentlichen Verkehr geimpft sein.

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Von Laer: "Wenn sich noch zehn Prozent der Bevölkerung impfen lassen würden und Risikopersonen sich rechtzeitig auffrischen lassen, dann können wir durchaus durch den Winter kommen." | Foto: Florian Lechner/MUI

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