Die SPG unterliegt Weerberg mit 6:3

Weerberg war keineswegs so überlegen wie das Ergebnis suggeriert. Die Weerberger waren auch nicht die bessere Mannschaft. Sie hatten auch nicht allzu viele Chancen, in der Verwertung waren sie aber konsequenter als die Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst. Deshalb hat es schlussendlich für die SPG allemal gereicht in der Telfer Eishalle. Die Scorpions wirkten über weite Strecken unkonzentriert, von einer Bestleistung eher weit entfernt. Und Head-Coach Heiko Föger hatte mit "seinem Coaching" auch nicht unbedingt die glücklichste Hand. "Als Coach musst du ruhig bleiben und das Spiel konsequent durchziehen. Ständig die Linien auseinander reissen, bringt nichts. Wenn du dann in entscheidenden Phasen die besten Spieler immer wieder zwei Wechsel lang am Eis lässt, da geht auch den Besten der Saft aus und damit die Konzentration verloren.", brachte es ein enttäuschter SPG-Fan auf den Punkt. Die Scorpions waren vom Beginn an hinten nach, es war einfach nicht ihr Tag. Die Weerberger haben getan, was zu tun war. Sie hatten nicht viele Chancen, die haben sie aber konsequent genutzt. Nach dem ersten Drittel liegen die ZugspitzScorpions 0:2 im Hintertreffen. Im zweiten Drittel bringt Luca Jozwowski seine Mannschaft auf 1:2 heran. Ein glücklicher, aber verdienter Treffer, denn am Einsatz der Nummer 10 hat es nicht gefehlt. Woran es letztlich gelegen ist hat das Tor zum 3:1 durch Schöser gezeigt. Es ist exakt 14 Sekunden danach gefallen, also im unmittelbaren Gegenzug. Einer von vielen Konzentrationsfehlern an diesem Abend, die der Spielgemeinschaft schlussendlich das Genick gebrochen haben. Daniel Fischnaller zieht dann in der 30igsten Spielminute voll durch und bringt seine Mannschaft auf 2:3 heran, mit dem Stand geht es zum Pausentee.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittel gelingt Marco Wilhelm der Ausgleich zum 3:3, die Hoffnung lebt in der Telfer Halle. Aber nicht lange. Wieder zeigt sich die Unkonzentriertheit der Truppe, denn ganze 30 Sekunden später bringt Holst die Weerberger wieder in Front. Drei Minuten später legt Haltmeier nach und es steht 5:3. Gegen Ende der Partie nimmt Head Coach Föger den Golie vom Eis. Das leere Tor lässt sich Strobl nicht entgehen, er schiebt die Scheibe zum 6:3 in`s Netz. SpielerTrainer Philip Schneeberger war mit der Partie äußerst unzufreiden, er will aber keine Ausreden gelten lassen: "Ausreden haben im Sport keinen Sinn, sie bringen nicht weiter. Sicher, die Entscheidung das Spiel von Sonntag auf Freitag vorzuverlegen fiel kurzfristig. Doch auch in der Landesliga sollte man so viel Profi sein, um sich zwei Stunden lang konzentrieren zu können. Trotzdem dürfen wir die Nerven nicht wegwerfen und eines muss uns auch klar sein, alles in allem haben wir jetzt viel aufzuholen in den kommenden Partien".

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