Coronavirus
Inzidenz künftig nach Immunstatus ausgewiesen
Die Sieben-Tage-Inzidenz wird von der AGES künftig in drei Gruppen erfasst: Menschen ohne Immunschutz, mit "unzureichendem Immunschutz" und Personen mit "ausreichendem Immunschutz".
ÖSTERREICH: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist bei nicht immunisierten Erwachsenen sechsmal so hoch wie bei vollständig Geimpften und fast viermal so hoch wie bei unvollständig Geimpften oder Genesenen. Letztere wurden erstmals gesondert erfasst. Dass unvollständig oder nicht Geimpfte deutlich stärker von Infektionen betroffen sind, ist durch frühere Auswertungen der AGES bekannt.
Neu: Drei Gruppen
In den am Freitag veröffentlichten Zahlen unterscheidet die Gesundheitsagentur AGES nun drei Gruppen:
- Menschen ohne Immunschutz,
- solche mit "unzureichendem Immunschutz" (darunter fallen sowohl ungeimpfte Genesene als auch unvollständig Geimpfte) und
- Personen mit "ausreichendem Immunschutz" (also vollständig Geimpfte oder nach einer Genesung Geimpfte).
Deutlich höheres Risiko
Die Zahlen weisen für Menschen ohne Immunschutz ein deutlich höheres Risiko aus als für die anderen beiden Gruppen. So liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der symptomatischen Fälle pro 100.000 vollständig geimpften Erwachsenen (18 bis 59 Jahre) aktuell bei 240 (Stand 25. November). Bei den Genesenen oder unvollständig Geimpften liegt die Inzidenz bei 388. Und bei Menschen ohne Immunschutz liegt sie bei 1.500 - also um das gut Drei- bis Fünffache höher.
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