Raus aus Öl und Gas
Neue Energiewechsel-Förderungen ab 1. Jänner
Im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen muss auch Österreich dafür sorgen, dass Heizungen mit Öl und Erdgas bis 2050 der Geschichte angehören. Deshalb gibt es ab 1. Jänner neue Förderungen für Heizalternativen.
ÖSTERREICH. Noch immer wird in jedem vierten Haushalt des Landes mit fossilem Gas geheizt. Doch auch Österreich muss im Zuge des Pariser Klimaabkommens bis 2050 Heizungen mit Öl und Erdgas abschaffen. Um Haus- und Wohnungsinhabenden den Umstieg auf Heizungsalternativen zu erleichtern, bietet das Land deshalb Unterstützung. Die Initiative "Raus aus Öl und Gas" fördert ab 1. Jänner den Umstieg für Private mit bis zu 75 Prozent der förderungsfähigen Kosten.
Eigentümerinnen und Eigentümern sowie berechtigen Hausverwaltungen mehrgeschossiger Wohnbauten wird außerdem ein umfassender Check der älteren Heizungsanlagen inklusiver erforderlicher Maßnahmen zur Optimierung ermöglicht.
Anschluss an Nah- und Fernwärme
Insgesamt stehen 940 Millionen Euro für die Förderungsaktion "Raus aus Öl und Gas" sowie die Sanierungsoffensive 2023/2024 zur Verfügung. Gefördert wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem. Das betrifft in erster Linie den Anschluss an eine hocheffiziente oder klimafreundliche Nah- oder Fernwärme. Ist dies nicht möglich, wird aber auch der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert.
Für Privatpersonen gibt es eine Förderung von bis zu 7.500 Euro. Wenn zudem eine thermische Solaranlage errichtet wird, kann auch der Solarbonus von bis zu 1.500 Euro beantragt werden. Für eine Förderung kann man sich bis spätestens 31. Dezember online registrieren. Mehr Infos findest du hier.
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