Wetter zum Wochenende
Neuschnee in Bergen, Sonne in Österreichs Tälern

Traumhaftes Bild von Regionaut Hahn: Sonne und Nebel, Blick auf die Planspitze im  Gesäuse. | Foto: Christian Hahn
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Die Bergspitzen blitzen bereits weiß, nichts Ungewöhnliches im Oktober. Und so hat es in den vergangenen Nächten in Österreich geschneit, vom Arlberg bis zum Dachstein  freute man sich über Neuschnee, teilweise tanzten die weißen Flocken bis zu 900 Meter herab. Doch der Wintereinbruch weicht nun freundlichem Wetter: Das Wochenende wird großteils sonnig, wenn auch kühl.

 ÖSTERREICH. Bodenfrost und erster Schnee: Im Oktober ist alles möglich. Laut Meteorologen der Unwetterzentrale UWZ muss man auch schon in Mittelgebirgslagen oberhalb von 1.000 bis 1.300 Meter mit einer dünnen Schneedecke rechnen, eher selten ist es aber, dass es selbst in tiefen Lagen ersten Schnee  gibt. Doch ein Blick zurück in die letzten 15 Jahren Wettergeschichte zeigt, etwa 30 cm Neuschnee meldete man am 14. Oktober 2009 in Seefeld, 20 cm in Turnau und 10 cm in Mariazell. Der Winter 2013 brachte am 10. Oktober in Seefeld und Patsch bis zu 50 cm Neuschnee, in Innsbruck gar 15 cm Nassschnee.

30 cm Neuschnee

Und auch heuer zeigt sich der Oktober von seiner winterlichen Seite: Die Kaltfront eines Skandinavientiefs brachte feuchtkühle Luftmassen arktischen Ursprungs ins Land, die Folge: Neuschnee auf den Bergen vom Arlberg bis zum Dachstein. So wurde am Rettenbachferner oder am Pitztaler Gletscher 20 bis 30 cm Neuschnee gemessen, nur ein paar Zentimeter waren es in höheren Tallagen des Hinteren Bregenzerwalds und des Alrberggebiets wie etwa in Schröcken, Mittelberg oder Warth.

Warmfront am Donnerstag

Am Donnerstag erreicht Österreich eine Warmfront, im Norden kann es nochmals ein wenig Regen, im Bergland Schnee geben. Die Schneefallgrenze steigt dabei tagsüber auf 1200 bis 1600m an. Bis zum Abend beginnen die Wolken von Westen her wieder aufzulockern. Etwas mehr Sonne gibt es laut ZAMG ( Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) im Süden. Es bleibt kalt bei 8 bis 14 Grad.

Die Lienzer Dolomiten schon ein bisschen eingeschneit.
 | Foto: Guttner
  • Die Lienzer Dolomiten schon ein bisschen eingeschneit.
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Zwischenhoch am Freitag

Der Freitag verläuft verbreitet freundlich: Der Alpenraum befindet sich hinter der Front im Warmsektor, damit beruhigt sich das Wetter und die Temperaturen steigen an. Unter dem Zwischenhocheinfluss scheint die Sonne bis zum Abend häufig, doch über den Niederungen im Norden, im Osten sowie am Alpenostrand liegen anfangs zähe Hochnebelfelder oder Nebel. Bis über Mittag setzt sich jedoch auch in den Becken und Tälern das sonnige Wetter durch. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 13 bis 17 Grad.

Der Freitag verläuft verbreitet freundlich: Am Freitag befindet sich der Alpenraum dann hinter der Front im Warmsektor, damit beruhigt sich das Wetter und die Temperaturen steigen an.  | Foto: ZAMG
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Sonne-Wolken-Mix am Samstag

In der Nacht auf Samstag erreicht eine Kaltfront in stark abgeschwächter Form die Nordalpen. Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und im Osten ziehen Quellwolken durch. Diese bringen vereinzelt auch noch den einen oder anderen kurzen Regenschauer. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1600 und 1800m Seehöhe. Nachmittags werden die Wolken und die Schauer aber immer weniger. Von diesen Wolken abgesehen präsentiert sich das Wetter allgemein sonnig. Es bleibt frisch mit Tageshöchsttemperaturen  von 10 bis 16 Grad.

Traumhaft: Der goldene Herbst macht seinem Namen alle Ehre. | Foto: Trakl
  • Traumhaft: Der goldene Herbst macht seinem Namen alle Ehre.
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Sonnig der Sonntag

Der Sonntag soll aus heutiger Sicht wahres Sonntagswetter bringen: Laut Meteorologen sorgt ein Hochdruckeinfluss für ruhiges Herbstwetter. In der Früh gibt es zwar einige Nebelfelder, die sich tagsüber aber generell auflösen und dann setzt sich sehr sonniges Wetter durch. Achtung vor Morgenfrost: Die Frühtemperaturen liegen bei 0 bis 7 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen milde 12 bis 17 Grad.

Der Sonntag soll aus heutiger Sicht wahres Sonntagswetter bringen: Laut Meteorologen sorgt ein Hochdruckeinfluss für ruhiges Herbstwetter. | Foto: ZAMG
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