Kooperation mit DSN
ÖBB-Mitarbeiter lernen Extremismus erkennen

Die ÖBB-Mitarbeiter und der Verfassungsschutz kooperieren in der Extremismusprävention, damit die Mitarbeiter sensibilisiert werden. | Foto: ÖBB
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  • Die ÖBB-Mitarbeiter und der Verfassungsschutz kooperieren in der Extremismusprävention, damit die Mitarbeiter sensibilisiert werden.
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Der österreichische Staatsschutz setzt in der Extremismusprävention verstärkt auf Aufklärung in Betrieben. Kürzlich fand bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) der erste Workshop dieser Art statt, um Mitarbeiter zu sensibilisieren.

ÖSTERREICH. In einem St. Pöltner Hotel trafen sich 85 ÖBB-Koordinatoren aus den Bereichen Sicherheit, Kundendienst und Reinigung zu einem Vortrag von Lisa Lechner, der Leiterin der Abteilung Extremismusbekämpfung des Niederösterreichischen Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung.

Lechner erläuterte das Phänomen islamistischer Online-Prediger: "Sie verbreiten ihre kurzen Videos im Internet, ganz jugendlich, modern aufgebaut, ganz einfach, verständlich und wirklich sehr ansprechend für Jugendliche", berichtet Ö1-Radio. Sie betonte, dass "kein Dorf davor gefeit ist, dass sich dort jemand radikalisiert."

Achten auf Warnsignale

Als Beispiel nannte Lechner den Fall des mutmaßlichen Attentäters auf die Taylor Swift Konzerte in Wien. Sie beschrieb die Warnsignale: "Er hat in der Schule gesagt, er hat noch etwas Großes vor, er will einen Gebetsraum haben, hat sein äußeres Erscheinungsbild massiv geändert, hat sich auftrainiert, so einen Bart wachsen lassen."

Gerade im Bereich Sicherheit haben ÖBB-Mitarbeiter auch mit Rundgruppen und Szenenbildungen zu tun, wo man es auch viel mit radikalisierten Gruppen zu tun hat. (Symbolbild) | Foto: LPD NÖ/O. Greene
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Roman Haslinger, zuständig für die Konzernsicherheit bei den ÖBB, betonte die Wichtigkeit der Sensibilisierung: "Ich glaube, es ist wichtig, [...] dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch Bescheid wissen, wenn in ihrem Bereich [...] sich Dinge verändern, die vielleicht auf Radikalisierung, auf Extremismus schließen lassen."

Hartmut Schober, Bereichskoordinator für Sicherheit und Kundendienst in Innsbruck, sieht den Nutzen für die tägliche Arbeit: "Gerade im Bereich Sicherheit haben wir es natürlich auch mit Rundgruppen und Szenenbildungen zu tun, wo man es auch viel mit radikalisierten Gruppen zu tun hat."

Lechner wies auch auf die Bedeutung der Erkennung verbotener Symbole hin, wie etwa des SS-Totenkopfs. Sie berichtete von einem Fall, bei dem ein aufmerksamer Nachbar durch frühzeitiges Erkennen und Melden möglicherweise eine Gewalttat verhindert hat.

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Die ÖBB-Mitarbeiter und der Verfassungsschutz kooperieren in der Extremismusprävention, damit die Mitarbeiter sensibilisiert werden. | Foto: ÖBB
Gerade im Bereich Sicherheit haben ÖBB-Mitarbeiter auch mit Rundgruppen und Szenenbildungen zu tun, wo man es auch viel mit radikalisierten Gruppen zu tun hat. (Symbolbild) | Foto: LPD NÖ/O. Greene
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