Zahlreiche Medaillen
Österreich räumt bei Wissenschaftsolympiade ab

- In 14 Disziplinen stellten Österreichs Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Internationalen Wissenschaftsolympiade ihr Wissen unter Beweis und räumten Medaillen ab.
- Foto: Projekt MmF/Universität Wien
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Bei den Internationalen Wissenschaftsolympiaden bewiesen Österreichs Schülerinnen und Schüler einmal mehr, wie gut sie Mathematik, Physik, Informatik, Philosophie und Chemie beherrschen. In 14 Bewerben stellten die 15- bis 19-Jährigen ihr Wissen unter Beweis und sorgten für einen regelrechten Medaillenregen für Österreich.
ÖSTERREICH. Seit 1959 finden jedes Jahr im Rahmen der Internationalen Wissenschaftsolympiaden wissenschaftliche Schülerinnen- und Schülerwettbewerbe statt. Die Österreicherinnen und Österreicher punkteten in Großbritannien, Montenegro, den Niederlanden, Finnland und Saudi-Arabien.
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek (ÖVP) ist erfreut über die gute Leistung:
"Sie haben mit herausragenden Leistungen in den Disziplinen Mathematik, Physik, Informatik, Philosophie und Chemie brilliert und Österreich einen regelrechten Medaillenregen beschert. Dies beweist eindrücklich, dass sich unsere umfassenden Investitionen in den Schulbereich sowie Maßnahmen zur Talenteförderung und zur Begeisterung für den MINT-Bereich auszahlen."

- Valentin Mitterlehner (BRG Innsbruck am Adolf-Pichler-Platz), Christian Hojas (BG/BRG Köflach, Steiermark), Leonard Çalışkan (GRG Wien 4, Sir Karl Popper Schule) und Nikola Götz (BG/BRG St. Pölten) holten Bronze, Silber, Gold und Bronze in Riad.
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Mädchen holten Gold
Bei der 65. Internationalen Mathematik-Olympiade im britischen Bath holte Österreichs Team 127 Punkte. Das ist die höchste Punktezahl seit 1991 und ein historisch gutes Ergebnis. Begleitet wurde das Team von Theresia Eisenkölbl und Stefan Leopoldseder. Eine "Honorable Mention" gab es für Martin Bierbaumer (HTL3 Rennweg, Wien), Dominik Pultar (BRG6 Marchettigasse, Wien), Valentin Glatz (BG/BRG Kirchengasse, Graz), William Shi (Wiedner Gymnasium, Wien) und Jan Strehn (BM/BRG13 Wenzgasse, Wien).
Zum ersten Mal nahm ein österreichisches Team an der Balkan-Physik-Olympiade teil, die zum sechsten Mal heuer in Nikšić, Montenegro ausgerichtet wurde. Bei sommerlichen Temperaturen um die 40 Grad holten Österreichs vier Talente so einige Punkte. Mit dabei waren Daniel Wimmer (BRG Reutte, Tirol), Lukas Doktor (HTBLA-Eisenstadt, Burgenland), Mathias Frast (BRG Gröhrmühlgasse, Niederösterreich) und Matthis Tradel (BG/BRG St. Martin, Kärnten). Die ersten beiden gewannen jeweils Bronze und für Matthis Tradel gab es eine "Honorable Mention". Begleitet wurde das Team von Karin Galle und Stefan Lorbek.
Bei der 4. Europäischen Mädchen-Informatik-Olympiade im niederländischen Eindhoven gewann Uliana Malanyak (Europagymnasium Linz Auhof) die Goldmedaille. Carolin Wester (Akademisches Gymnasium Innsbruck) war bei ihrem Debüt nicht weit von einer Bronzemedaille entfernt. Helmut Achleitner und Hans Fellner unterstützten in ihrer Mentor-Rolle das rot-weiß-rote Team.

- Uliana Malanyak holte Gold bei der 4. Europäischen Mädchen-Informatik-Olympiade in Eindhoven, Niederlande.
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Bester Westeuropäer und vier Medaillen
Katherina Strutzenberger (BRG/BORG Kirchdorf an der Krems) und Ina Leopold (BG/BRG Frauengasse, Baden) nahmen an der 32. Internationalen Philosophie-Olympiade in Helsinki, Finnland teil und vertraten Österreich unter 52 teilnehmenden Nationen. Für Katherina Strutzenberger gab es eine "Honorable Mention". Delegationsleiter Heribert Reich wurde in das Steering Board gewählt und durfte als Teil des Juroren-Teams die Letztentscheidung über die Medaillenvergabe treffen. Anton Polzhofer unterstützte die Teilnehmerinnen ebenfalls in Finnland.
Vier österreichische Talente holten sich in der 56. Internationalen Chemie-Olympiade in Riad, Saudi-Arabien Medaillen. Für Leonard Çalışkan gab es Gold und den Titel "Bester Westeuropäer", Christian Hojas (BG/BRG Köflach, Steiermark) holte Silber. Valentin Mitterlehner (BRG Innsbruck am Adolf-Pichler-Platz) und Nikola Götz (BG/BRG St. Pölten) gewannen jeweils eine Bronzemedaille. Das Team wurde von Mathias Scherl und Regina Knitel begleitet.

- Goldmedaillist und "Bester Westeuropäer" Leonard Çalışkan bei der 56. Internationalen Chemie-Olympiade in Riad, Saudi-Arabien.
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