World Scout Jamboree
Österreichische Pfadfinder nach Evakuierung wohlauf
Die Evakuierung des weltgrößten Pfadfindercamps, das in Südkorea stattfindet, wurde wegen eines sich nähernden Tropensturms evakuiert. Unter den 43.000 Jugendlichen aus 158 Ländern sind auch 448 aus ganz Österreich. Österreichs "Pfadis" meldeten sich mit Updates auf ihrer Website.
ÖSTERREICH/SÜDKOREA. Bereits am Montag informierte die Regierung, dass eine frühzeitige Abreise geplant sei. Die zu befürchtenden Auswirkungen des Taifuns "Khanun" seien zu gefährlich, informierte die Weltorganisation der Pfadfinderbewegung am Montag. Das "World Scout Jamboree" an der Westküste Südkoreas sollte ursprünglich bis zum 12. August dauern, am 8. August begann dann die Evakuierung.
Österreichische Gruppe in Hotel untergebracht
"Das gesamte österreichische Kontingent sitzt in insgesamt 12 Bussen in Richtung Incheon/Seoul. Alle sind wohlauf und freuen sich auf die kommenden Tage in der Hauptstadt. Ein großer Dank geht an die Österreichische Botschaft in Seoul, mit Hilfe deren Unterstützung die österreichischen Pfadfinder*innen schon sehr früh am Morgen vom Lagerplatz evakuiert werden konnten", schreibt Christoph Prior am 8. August auf dem Blog des österreichischen Kontingents beim Jamboree.
In einem weiteren Update hieß es dann, dass man im Hotel in Incheon bei Seoul angekommen sei. Alle seien wohlauf, frisch geduscht und würden sich auf die Erkundung der Gegend rund um die Hotels freuen.
Frühes Ende bereits letzte Woche empfohlen
Bis zur Rückreise in die jeweiligen Heimatländer ersuchte der Weltverband die Regierung die Pfadfindergruppen zu unterstützen. Eine Sprecherin des südkoreanischen Präsidialamtes teilte mit, dass man über eine Unterbringung um die Hauptstadt Seoul diskutiere.
Von Anfang an plagte eine Hitzewelle das Camp. Bereits letzte Woche sprach sich der Weltverband für eine frühzeitige Abreise aus. Viele Landesverbände taten dies aus, aber nicht alle. Das Camp am Meer abgewonnen Gebiet Saemangeum bietet zudem keinen natürlichen Schatten, abseits der rund 20.000 Zelte der teilnehmenden Jugendlichen.
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