Demo am Fernpass
So schlimm war der Stau in Österreich am Samstag
Der Urlauberschichtwechsel hat sich am Samstag in Österreich bemerkbar gemacht. Die Folge: Stundenlange Staus, aber auch Unfälle. Und dann blockierten auch noch Demonstranten den Fernpass.
ÖSTERREiCH. Burgenland, Kärnten, die Steiermark und Tirol starteten am Wochenende in die Semesterferien. Auch in vier deutschen Bundesländern und Teilen Tschechiens begann die schulfreie Zeit. Bereits in der Früh kam es streckenweise zu Staus am Weg von oder in die Skigebiete. Vor dem Dauerbrennpunkt, der Tunnelbaustelle auf der Tauern Autobahn (A10), verloren Autofahrer um 08:00 Uhr ca. 20 Minuten. Auch vor dem Brettfalltunnel, der Einfahrt ins Zillertal, wurde schon Blockabfertigung ausgerufen. Zu Verzögerungen kam es zudem in Vorarlberg vor der Ausfahrt ins Montafon auf der Rheintal Autobahn (A14).
Im Laufe des Vormittags hat sich die Stausituation am Weg in die Skigebiete laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen noch verschlechtert:
In Salzburg standen die Kolonnen vor den Tunnelbaustellen auf der Tauern Autobahn (A10) in Fahrtrichtung Süden über zwölf Kilometer bis Hallein zurück -ein Zeitverlust von knapp eineinhalb Stunden-, in Richtung Norden verlor man eine halbe Stunde vor Werfen.
Demo am Fernpass
In Tirol verschärfte eine Demonstration am Fernpass die Stausituation auf der B179. Durch die Sperre kam der Verkehr in Richtung Süden auf der gesamten Strecke zum Erliegen. Am Nachmittag standen deutsche Urlaubende bei der Einreise vor dem Grenztunnel Füssen etwa drei Kilometer zurück. Zu Verzögerungen kam es auch an den Grenzstellen Scharnitz (B177) und am Achenpass (B181), sowie im Oetz- und Zillertal.
Leichtere Verkehrsbehinderungen registrierten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen auch in Vorarlberg vor der A14-Ausfahrt Montafon und in der Steiermark im Ennstal (B320).
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