Bald 25 Jahre auf der Bühne
Steinbauer & Dombrowsky in der Ölmühle Herbersdorf
HERBERSDORF. - „Es ist eine tolle Sache“, spielte Gastgeber Gernot Becwar in seiner Begrüßung des kabarettistischen Duos Steinbauer & Dombrowsky im Kulturkeller der Ölmühle auf dessen bald dreißigjährige Bühnenlaufbahn an. Ihrerseits hatte die beiden Schauspieler an diesem Abend in anderes Duo im Fokus: Koarl und Liesl.
Und sie legten gleich mit bajuwarischem Tiefgang los. Hat der Radfahrer, der die Liesl umgefahren hat, nun (mit der Klingel) gelitten oder hat er vergessen zu leiden? In jedem Fall: Einen doppelten Schnaps braucht man so oder so. Der ist auch angebracht, wenn man Schriftführer beim Sparverein Katzenfreude ist und die Mitglieder (namentliche Aufzählung Nr. 1) ohne Entschuldigung nicht zur Generalversammlung kommen. Sie müssen (namentliche Aufzählung Nr. 2) mit einer Mahnung (namentliche Aufzählung Nr. 3) oder gar mit dem Verweis (namentliche Aufzählung Nr. 4) belegt werden. Gut passen würden diese Mitglieder (namentliche Aufzählung Nr. 5) wohl für den Sterbeverein.
Nächster Anschlag auf die Lachmuskeln: Der Koarl outet sich als Jäger, der kein Wild, dafür Karpfen, Hechte und Forellen getroffen hat. Sein Patentrezept: Er verfüttert an die Fische Eisenschrotkugerl und fängt sie dann mit der Magnetangel. „Das ist doch“, so der Koarl, „der objekhoch, nein objektiv der beste Weg.“ Und der Weg, mit lästigen Mäusen im Haus umzugehen? Sich freuen, dass es keine Königstiger sind.
Nicht „saubled dahergredt“ war der Dank von Ulrike und Gernot Becwar am Ende der Vorstellung, die mit einer Zugabe mit geschlossenen Augen angereichert wurde.
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