Umfrage zum Vatertag
Väter bringen sich stärker in der Familie und im Haushalt ein
Anlässlich des Vatertags am kommenden Sonntag hat das Meinungsforschungsinstitut IMAS die veränderte Rolle von Männern in Erziehung und Familie in Österreich abgefragt. Das Ergebnis: Für mehr als der Hälfte der Befragten bringen sich Männer im Vergleich zu vor zehn Jahren 2021 "eher stärker" in Haushalt, Erziehung und Kinderbetreuung ein.
ÖSTERREICH. Die am Donnerstag veröffentlichte Studie zeigt weiter, dass mehr als ein Drittel der Österreicher überzeugt ist, dass sich die Vaterrolle seit den 1970er-Jahren "voll und ganz" verändert habe. 41 Prozent meinten, dem sei "eher so", nur neun Prozent sahen dies "eher nicht" und für sieben Prozent ist nichts anders geworden.
Rollenbild im Wandel
Für die repräsentative Umfrage wurden im März und April 1.008 Personen ab 16 Jahre befragt. Laut Umfrage habe sich die Rolle des Mannes in der Familie vor allem im vergangenen Jahrzehnt weiterentwickelt. 57 Prozent der Befragten gaben an, Männer würden sich nun stärker in den Haushalt einbringen, 56 Prozent sehen dies auch in der Erziehung und mehr als die Hälfte auch in der Kinderbetreuung. 45 Prozent waren der Auffassung, dass sich Männer heute auch eher stärker in der Partnerschaft engagieren.
Das Meinungsforschungsinstitut IMAS ließ die Befragten auch das Idealbild eines Mannes skizzieren: Ganz oben auf der Wunschlisten stand viel Verständnis für die Wünsche und Probleme der Partnerin. Auch Treue und Hilfsbereitschaft im Haushalt waren die am häufigsten genannte Eigenschaft des idealen Partners. Sich in Geldangelegenheiten gut auszukennen, gehört ebenfalls dazu.
Muttertag hat höhere Bedeutung
Mit Blick auf den bevorstehenden Vatertag am Sonntag wollte das Institut außerdem wissen, welche Bedeutung die Österreicher diesem Ehrentag geben. Für weit mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten) hat der Vatertag im Vergleich zum Muttertag einen etwas geringeren Stellenwert. Immerhin zwölf Prozent werteten den Vatertag höher als den Muttertag.
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