Nach langem Zuwachs
Weniger Schulanfänger im kommenden Schuljahr

- Nach jahrelangen Zuwächsen verzeichnet Österreich im Schuljahr 2025/26 erstmals wieder einen Rückgang bei den Schulanfängern.
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Nach jahrelangen Zuwächsen gibt es im Schuljahr 2025/26 erstmals wieder einen Rückgang bei den Schulanfängern in Österreich, wie eine Schätzung von Statistik Austria zeigt. Die Zahl sinkt um 0,7 Prozent auf rund 94.500 Kinder. Insgesamt bleiben die Schülerzahlen mit etwa 1,166 Millionen stabil, an berufsbildenden Schulen wird ein leichtes Wachstum verzeichnet.
ÖSTERREICH. Nach jahrelangen Zuwächsen verzeichnet Österreich im Schuljahr 2025/26 erstmals wieder einen Rückgang bei den Schulanfängern. Laut einer aktuellen Schülerzahlschätzung der Statistik Austria beginnt Anfang September mit dem Schulstart in Ostösterreich sowie eine Woche später in den übrigen Bundesländern insgesamt rund 94.500 Kinder ihre Schulkarriere – das sind 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr und ein Rückgang von 3,7 Prozent gegenüber der letzten Erhebung. Die Gesamtschülerzahl bleibt mit voraussichtlich 1,166 Millionen Kindern und Jugendlichen hingegen nahezu unverändert und weist sogar ein leichtes Plus von 0,3 Prozent auf.

- Die Gesamtschülerzahl bleibt mit voraussichtlich 1,166 Millionen Kindern und Jugendlichen hingegen nahezu unverändert und weist sogar ein leichtes Plus von 0,3 Prozent auf.
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Langjährige Wachstumsphase endet
Bei den Taferlklasslern wird damit eine jahrelange Wachstumstendenz gebrochen. Während im Schuljahr 2018/19 noch etwa 85.000 Kinder erstmals eingeschult wurden, stieg die Zahl kontinuierlich an. Im Schuljahr 2024/25 erreichte sie mit knapp 98.000 beinahe die 100.000er-Marke. Der Rückgang auf aktuell 94.500 Schüler bleibt zwar spürbar, bewegt sich jedoch noch über dem Niveau von 2022/23.
Stabile Zahlen in weiterführenden Schulen
Die Schülerzahlen an den Mittelschulen stagnieren nahezu auf dem aktuellen Stand von rund 219.000. Auch an den Sonderschulen ist mit 15.500 Kindern keine wesentliche Veränderung zu erwarten. Leicht positive Entwicklungen zeigen sich an den Gymnasien, wo vor allem die Oberstufen der Allgemeinen Höheren Schulen (AHS) einen minimalen Zuwachs auf rund 218.000 Schüler verzeichnen.

- Die Schülerzahlen an den Mittelschulen stagnieren nahezu auf dem aktuellen Stand von rund 219.000.
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Ein deutlicheres Plus ist bei den berufsbildenden Schulen zu beobachten: Die Berufsschulen verzeichnen ein Wachstum von 1,5 Prozent auf etwa 114.000 Jugendliche. Bei den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) wird ein Anstieg von 1,7 Prozent auf rund 186.000 Schüler prognostiziert.
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