Wahl zum Parteiobmann
Am Samstag zeigt sich, ob Kurz ÖVP-Chef bleibt
Sebastian Kurz stellt sich am Samstag dem 28. August der (Wieder-)Wahl zum ÖVP-Chef, die ÖVP tagt beim Bundesparteitag diesmal in St. Pölten. Wie die parteiinterne Wahl ausgehen wird, ist ungewiss. 2017, als Parteiobmann Sebastian Kurz zum ersten Mal antrat, bekam er jedenfalls 98,7 Stimmen.
ÖSTERREICH. Am Freitag wird Kurz 35 Jahre alt, ob er am Tag darauf, beim ÖVP-Bundesparteitag in St. Pölten seine Geburtstagsgeschenk in Form hoher Zustimmung abholen wird, bleibt ungewiss. Beim 39. ordentlichen Bundesparteitag sind jedenfalls inhaltliche Anträge nicht zu erwarten, fix ist nur Kurz Rede zu aktuellen Themen wie Corona, Migration oder Klimakrise.
Stenge 3G-Zutrittskontrollen
Etwa 1.000 Teilnehmer werden erwartet bei strengstem Corona-Sicherheitskonzept, der Zutritt ist nur mit 3-G-Nachweis gestattet. Los geht der Bundesparteitag der ÖVP um 12 Uhr, moderiert wird er von Ex-Ö3-Mann Peter L. Eppinger. Um 13 Uhr greift dann die Gastgeberin, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, zum Mikrofon, gefolgt von Klubobmann August Wöginger.
Start um 15 Uhr
Die Wahl des Bundesparteiobmann selbst ist für 15 Uhr vorgesehen. Neben Kurz werden ebenso seine Stellvertreter gewählt, zur Wahl stehen die aktuellen Vizes, Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, die Bregenzer Stadträtin Veronika Marte und die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl treten wieder an, sowie Finanzreferent Andreas Ottenschläger.
Wahlergebnis gegen 16 Uhr
Ob Sebastian Kurz erneut als Parteiobmann hervorgehen wird, wird gegen 16 Uhr zu erfahren sein, da wird Tirols Landeshauptmann Günther Platter als Wahlleiter das Ergebnis der Wahl verkündet. Kurz wird nach noch eine Rede halten.
SPÖ schlechtestes Ergebnis
Neben Kurz mussten sich bereits SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, Beate Meinl-Reisinger von den NEOS und Herbert Kickl, der die FPÖ von Norbert Hofer übernahm, einer parteiinternen Wahl stellen. Kickl bekam 88,24 Prozent, Meinl-Reisinger 93 Prozent. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner nur 75 Prozent inklusive wochenlanger Obmanndebatte.
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