Digitalisierung
Claudia Plakolm übernimmt Agenden von Florian Tursky

Staatssekertärin Claudia Plakolm bedankte sich bei Bundeskanzler Karl Nehammmer für sein Vertrauen, dass sie Florian Tursky (re.) beerben darf. | Foto: ÖVP
3Bilder
  • Staatssekertärin Claudia Plakolm bedankte sich bei Bundeskanzler Karl Nehammmer für sein Vertrauen, dass sie Florian Tursky (re.) beerben darf.
  • Foto: ÖVP
  • hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt

Die Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm, übernimmt die Agenden von Florian Tursky im Bereich Digitalisierung. Tursky will sich auf den Wahlkampf in Innsbruck konzentrieren. Aber wer ist die neue Staatssekretärin im Bereich Digitalisierung? Ein kurzes Porträt.

ÖSTERREICH. Claudia Plakolm wurde im Dezember 2021 von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Staatssekretärin angelobt. Geboren wurde Plakolm 1994 in Linz. Nach der Volksschule in Walding besuchte sie ein Linzer Gymnasium, und studierte danach Wirtschaftspädagogik an der Johannes Kepler Universität.

Von der Schulsprecherin zur jüngsten Abgeordneten

Politisch aktiv wurde sie erstmals als AHS-Landesschulsprecherin in Oberösterreich im Jahre 2012. In ihrer Heimatgemeinde Walding war sie von 2015 bis 2021 Mitglied des Gemeinderates. Im November 2017 wurde sie mit 22 Jahren als jüngste Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat angelobt und war dort als ÖVP-Bereichssprecherin für Jugend tätig. Seit 2021 ist Plakolm außerdem Bundesobfrau der Jungen ÖVP.

Als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt ist sie seit Dezember 2021 für die Jugendangelegenheiten zuständig. Im Zuge einer Regierungsumbildung betreut sie seit Juli 2022 außerdem die Zivildienstagenden. Nun wurde ihr der Schlüssel für das Digitalisierungsressort von Florian Tursky, der in seine Heimat Tirol zurückgeht, übergeben.

Prominente Blasmusikerin

Plakolm ist Mitglied im Blasmusikverein ihrer Heimat Walding (Oberösterreich). „Blasmusik ist nicht nur für den Einzelnen eine Bereicherung", sagt die Mühlviertlerin gegenüber MeinBezirk.at. "Sie schafft Takt: bei den Musikerinnen und Musikern, aber auch im Miteinander der Gemeinden. Frühjahrskonzerte, Bezirksmusikfeste oder Ausrückungen bringen Leute von Jung bis Alt zusammen und machen das Leben bei uns lebens- und liebenswert.“ 

Überraschende Machtübergabe

"Ich freue mich, dass ich Tursky nachfolgen und die Agenden zusammenführen darf", sagte Plakolm, die auch bisher Staatssekretärin im Bundeskanzleramt war. Sie bedankte sich bei Bundeskanzler Karl Nehammer für sein Vertrauen. Digitalisierung sei ein großes Fachgebiet mit komplexen Bereichen, sagte Plakolm bei der Präsentation ihrer neuen Agenden. Für den Wirtschaftsstandort sei dieses Gebiet wichtig, das müsse man nun weiterentwickeln.

Digitalisierung beeinflusse das Leben jedes Österreichers und jeder Österreicherin, man begegne Digitalisierung überall, insbesondere im ländlichen Raum. "ES ist wichtig, dass wir hier vorne mit dabei sind", sagte Plakolm. Sie wolle sich nun einen Überblick verschaffen und die noch offenen Pläne ihres Vorgängers ins Ziel bringen. Sie werde viel mit Expertinnen und Experten zu tun haben, aus Wirtschaft, Industrie und Forschung. "Ich lege den Job so an, dass ich gestalten kann", sagte Plakolm. 

„Digitalisierung bei Plakolm in besten Händen“

Zum Thema:

Florian Tursky tritt als Staatssekretär zurück

Lehre in Green Jobs Schlüssel für Energiewende!
Claudia Plakolm bestätigt höhere CO2-Bepreisung
Digitalstaatssekretär will KI-Behörde ab 2024

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.