Porträt zur Bundespräsidentenwahl
Das ist Kandidat Dominik Wlazny

Marco Pogo sammelt Unterschriften für seine Präsidentschaftskandidatur. | Foto: Leitner/Die Bierpartei
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  • Marco Pogo sammelt Unterschriften für seine Präsidentschaftskandidatur.
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Am 9. Oktober wählt Österreich einen neuen - oder vielleicht auch alten - Präsidenten. Sieben Männer gehen im Rennen um das höchste Amt in Österreich an den Start, darunter auch Dominik Wlazny alias Marco Pogo. Wer der Kandidat wirklich ist, erfahrt ihr hier.

ÖSTERREICH. Dominik Wlazny wurde am 27. Dezember 1986 in Wien geboren. Dort lebt er bis heute. Seinen Heimatbezirk Simmering hat er sich als Tattoo auf den Oberarm stechen lassen. 2005 hat Wlazny die Matura in Hollabrunn abgeschlossen. Danach studierte er Medizin an der Universität Wien. Seine Diplomarbeit hat er zum Thema Verträglichkeit und Wirksamkeit eines Wirkstoffs geschrieben, der bei Infektionen der Atemwege eingesetzt wird. Mit 35 Jahren ist er der jüngste Kandidat am Stimmzettel.

Wlazny hat der Medizin den Rücken gekehrt

Musikalisch war der Präsidentschaftskandidat schon als Kind. Mit 16 hat er angefangen professionell Musik zu machen. 2003 hat er begonnen als Sänger und Bassist in der Rockband "The Gogets" zu spielen. Seitdem trägt er den Künstlernamen Marco Pogo. 2014 hat er die Band Turbobier gegründet. Dort ist er als Sänger und Komponist tätig. Nachdem die Band so erfolgreich wurde, ist Wlazny bei der Musik geblieben. 

Brettspiel "Reparaturseidl"

Mit Turbobier hat Wlazny bereits zwei Mal bei den Amadeus Austrian Music Awards gewonnen. Einmal im Jahr 2016 und dann ein zweites Mal 2022. Turbobier ist aber nicht nur der Name seiner Band. Unter diesem Namen vertreibt er auch eine Biermarke. Das Turbobier ist sowohl in Flaschen als auch in Dosen erhältlich. Passend dazu gibt es auch das Brettspiel mit dem Namen "Reparaturseidl". Das ist im Moment allerdings leider nicht erhältlich. 

Brunnen am Schwarzenbergplatz soll Bierbrunnen werden

Bier ist generell ein großes Thema bei dem Präsidentschaftskandidaten. Ins Rennen geht er als Gründer und Vorsitzender der Bierpartei. Nachdem der Start seiner politischen Laufbahn eher sarkastischer Natur war, hat Wlazny bald begonnen ersthaft Politik zu betreiben - wenn auch immer noch mit einer guten Portion "Schmäh". Bei seiner ersten Kandidatur bei der Nationalratswahl 2019 hat der Kandidat etwa gefordert, den Brunnen am Schwarzenbergplatz durch einen Bierbrunnen zu ersetzen. In seinen Reden setzt er sich für Themen wie Klimaschutz, soziale Verantwortung von Unternehmen und eine breitere Kunst- und Kulturförderung ein. 

Wlazny ist aber nicht nur Politiker, Musiker und Vertreiber von Bier, sondern auch Autor. Im Oktober 2021 ist sein erstes Buch "Gschichtn" erschienen. Darin erzählt er auf knapp 140 Seiten eben Geschichten aus seinem Leben. Als 12-Jähriger hatte er außerdem fast einen Klinsch mit Tennisstar Roger Federer.

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