"Digital überall"
Erster Ansturm auf gratis online-Kurse in Gemeinden

- Es ist unsere Aufgabe, alle Menschen bei der Digitalisierung mitzunehmen und ihnen diese Berührungsängste zu nehmen. Mit dem Ausbau der Unterstützung vor Ort in den Gemeinden setzen wir dazu einen weiteren Schritt“, so Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm.
- Foto: ©BKA/Schrötter
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Wie die Staatssekretärin für Digitalisierung, Claudia Plakolm, alle Österreicher digital fit machen will.
ÖSTERREICH. Digitalisierung gilt als Treiber für Wachstum, Resilienz und Zukunftssicherung. Mit der "Digitalen Kompetenzoffensive" will die Bundesregierung mit einem Fördervolumen von 120 Millionen Euro die Österreicher digital fit machen. Für die Digitalisierung in Gemeinden sind 4.500 gratis "Digital überall"-Kurse zu Themen wie Internetsicherheit und Künstlicher Intelligenz geplant. Seit Mitte Juni können sich interessierte Gemeinden (siehe Link unten) für Workshops anmelden. Seitdem haben über 2.000 Menschen Kurse gebucht, die meisten im Burgenland, Niederösterreich und Kärnten.
Digi-Dolmetscher gesucht
Zusätzlich werden Digi-Dolmetscher für jede Gemeinde gesucht, die bei Fortbildungen und Beratungen digitale Themen verständlich erklären und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Niederösterreich hat bisher die meisten Digi-Dolmetscher nominiert, gefolgt von der Steiermark und Kärnten.
Schule für digitale Eliten
Mit Initiativen wie der "Digital Innovation School" – ein weltweit einmaliges interdisziplinäres Doktoratsprogramm am Complexity Science Hub (CSH) – soll das strategische Ziel der Offensive, die Zahl von IT-Experten zu erhöhen und so Exzellenz im Bereich Digitalisierung in Österreich zu generieren, unterstützt werden. Im Herbst startet der Betrieb mit den ersten Studierenden.
„Mir ist wichtig, dass jeder in Österreich sich mit Digitalisierung so gut auskennt, dass er im Alltag zurechtkommt. Denn für unsere Zukunft ist es wichtig, dass niemand zurückbleibt, ob jung oder schon älter“, so Staatssekretärin Claudia Plakolm „Ich bekenne mich aber auch dazu, dass wir bei älteren Menschen, die sich mit dem digitalen Weg schwertun, penibel darauf achten, dass es auch einen analogen Weg gibt bzw. dass wir da explizit gut unterstützen“.




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