Autowoche
Forschung und Innovation sollen Zukunft der Mobilität sichern

- Bundeskanzkler Karl Nehammer: "Die Transformation der Mobilität müsse auch in Zukunft Wertschöpfung und Arbeitsplätze am Standort sichern."
- Foto: BKA
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Diese Woche steht in Österreich ganz im Zeichen der Zukunft der Mobilität. Im Fokus stehen grüne Verbrenner und Technologieoffenheit. Bundeskanzler Karl Nehammer fordert erneut Fortschritt durch Innovation und nicht durch Verbote.
ÖSTERREICH. Am Dienstag besucht der Bundeskanzler BMW Steyr in Oberösterreich. Die BMW Group beschleunigt ihre Transformation insbesondere in Bezug auf Elektrifizierung und Digitalisierung. Am oberösterreichischen Standort entstehen E-Antriebe der nächsten Generationen. Die Transformation der Mobilität müsse auch in Zukunft Wertschöpfung und Arbeitsplätze am Standort sichern, so Nehammer.
Autogipfel mit Experten
Am Mittwoch findet im Bundeskanzleramt ein Autogipfel statt. Dabei gibt es einen Austausch mit Experten und Expertinnen und führenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen auch aus den Bereichen Verfahrens- und Elektrotechnologie. Hier wird das Zukunftspotential des grünen Verbrenners besprochen. Mit dabei ist auch Robert Schloegel, er hat die deutsche Bundesregierung im Bereich Verbrennermotoren beraten. Die Automobilbranche habe eine besondere Bedeutung in Österreich, die der Bundeskanzler auch in seiner Rede zur Zukunft der Nation hervorgehoben hat, betonte Nehammer vor Journalistinnen und Journalisten.
Antriebssysteme der Zukunft
Neben dem Schwerpunkt auf den Produktionsstandort von Motoren setzt der Bundeskanzler auch einen Schwerpunkt auf zukunftsträchtige Antriebssysteme. Der Besuch von AVL List am Freitag rückt diesen Aspekt in den Vordergrund. Der Grazer Technologiekonzern ist das weltweit größte Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotoren, die mit E-Fuels angetrieben werden. Beinahe die ganze Autoindustrie verlässt sich seit knapp sieben Jahrzehnten auf das steirische Know-how. Auch hier gilt der Ansatz – der Klimakrise mit Technologie und Innovation entgegenzutreten.



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