Steuerreform
Regionaler Klimabonus bringt weniger Geld für Städter

Wer gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, kann einfacher auf klimafreundliche Mobilität umsteigen als der Pendler im Waldviertel. | Foto: Asfinag
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  • Wer gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, kann einfacher auf klimafreundliche Mobilität umsteigen als der Pendler im Waldviertel.
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  • hochgeladen von Conny Sellner

Ein regionaler Klimabonus soll zusätzlich zu den steuerlichen Entlastungen die Belastungen der neuen CO2-Steuer, welche die Regierung ab Juli 2022 vorsieht, ausgleichen.

ÖSTERREICH. Zuckerbrot und Peitsche: Wer ab dem Sommer 2022 CO2 freisetzt, von dem werden im ersten Jahr 30 Euro je Tonne eingehoben. Ab 2023 kostet die Tonne CO2 um fünf Euro mehr, ab 2024 liegt der Preis schon bei 45 Euro, 2025 sind es 55 Euro. Mit dem Anstieg des CO2-Preises steigt auch der regionale Klimabonus, den alle Menschen in Österreich, egal ob sie berufstätig, in Pension oder arbeitslos sind, erhalten. Kinder bekommen die Hälfte des Bonus ausgezahlt. Aber es gibt auch Belohnungen, nicht nur bei der Steuerentlastung sowie mit einem regionalen Klimabonus.

Städter kriegen weniger Geld

Wie hoch der Klimabonus ausfällt, ist je nach Region unterschiedlich und wird noch genau berechnet. Der Bonus steigt jährlich parallel zu den Einnahmen. Grundsätzlich gilt: Wer gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist, kann einfach auf klimafreundliche Mobilität umsteigen als der Pendler im Waldviertel.

In der Großstadt erhalten Erwachsene 100 Euro, in weniger dicht besiedelten Städten wie Mödling, Wörgl oder Leoben 133 Euro, in Neusiedl am See und Eferding schon 167 und in dünn besiedelte Gegenden wie etwa Litschau und Mellau 200 Euro im Jahr.

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