Freiwillige Verlängerung
Samariterbund für längeren Zivildienst

- Der Samariterbund fordert die Wiedereinführung der freiwilligen Verlängerung des Zivildiensts um drei Monate. Dies könne eine "unmittelbar wirksame Maßnahme gegen den Zivildiener-Mangel" darstellen, erklärte Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller am Montag in einer Aussendung.
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Der Samariterbund fordert die Wiedereinführung der freiwilligen Verlängerung des Zivildiensts um drei Monate. Dies könne eine "unmittelbar wirksame Maßnahme gegen den Zivildiener-Mangel" darstellen, erklärte Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller am Montag in einer Aussendung. Begrüßt wurde zudem die jüngste Forderung vom Generalstabschef des Bundesheers, Rudolf Striedinger, nach einer Rückkehr zum achtmonatigen Wehrdienst und der parallelen Verlängerung des Zivildiensts.
ÖSTERREICH. Die geburtenschwachen Jahrgänge stellen den Präsenz- und Zivildienst zunehmend vor großen Herausforderungen, wie Hundsmüller betonte: "Auf der einen Seite gibt es immer weniger Zivildiener, gleichzeitig werden die 'Zivis' – aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung – dringender gebraucht denn je." Als unmittelbare Maßnahme plädierte der Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes für die freiwillige Verlängerung des Zivildiensts um drei Monate, die im Jahr 2011 durch den Gesetzgeber beendet wurde. "Auch vonseiten der Zivildienstleistenden gibt es immer wieder Anfragen, den aktiven Dienst zu verlängern, um etwa die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll zu überbrücken – vor allem während der Sommermonate", so Hundsmüller.

- "Auch vonseiten der Zivildienstleistenden gibt es immer wieder Anfragen, den aktiven Dienst zu verlängern, um etwa die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll zu überbrücken – vor allem während der Sommermonate", so Hundsmüller.
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Samariterbund fordert Rettungswesen-Reform
Der Samariterbund betonte, dass Verbesserungen und Veränderungen im Zivildienstwesen nur ein "Teil einer großangelegten Rettungswesen-Reform" sein könnten. "Damit wir die gesundheitspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre bewältigen können, muss das Rettungswesen grundlegend reformiert werden – strukturell und finanziell", erklärte Hundsmüller. Um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung auch in Zukunft gewährleisten zu können, müssten bereits jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Dazu bedürfe es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen. "Ich appelliere an die nächste Bundesregierung, hier die entsprechenden Schritte in die Wege zu leiten. Auch hier muss der Grundsatz gelten: Kein Weiter wie bisher", so der Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes
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