Minister Faßmann
So sollen weitere Schulschließungen verhindert werden

Leere Klassenzimmer soll es wieder nur in den Ferien geben. | Foto: Mittelschule St. Michael
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Seit Anfang der Woche werden Österreichs Schüler wieder im Präsenzunterricht betreut. Damit das so bleibt, werden mehrere Schritte gesetzt, wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Donnerstag erklärte.

ÖSTERREICH. Durch systematisches Testen, Impfen und die Einhaltung der bewährten Hygienemaßnahmen soll eine "virusrobuste Schule für den Herbst" gewährleistet und weitere Schließungen verhindert werden, betonte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Donnerstag in der Fragestunde des Nationalrats.

Um Lerndefizite auszugleichen, wurde ein Förderpaket in der Höhe von 200 Millionen Euro bereitgestellt, das mit Anfang Mai zu 65 Prozent ausgeschöpft wurde. Weiters habe man die Stellen für Schulpsychologen bundesweit um 18 Prozent ausgeweitet, wobei dem Minister sehr wichtig war, dass aktiv an die Schulen herangetreten und etwa Beratungsgespräche angeboten werden.

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Systematisches Testen

Die in den letzten Monaten teilweise notwendigen Schulschließungen habe er immer als "ultima ratio" gesehen, um der Ausbreitung des Coronavirus Einhalt zu gebieten, stellte Faßmann fest. Um in Zukunft flächendeckende Schulschließungen zu verhindern, setze man weiterhin auf umfassende Hygienekonzepte und auf systematisches Testen, das beim Durchbrechen der dritten Welle sehr geholfen habe. Es sei daher kein Zufall, dass dieses Modell von anderen Ländern bereits übernommen wurde, zeigte Faßmann auf.

Leere Klassenzimmer soll es wieder nur in den Ferien geben. | Foto: Mittelschule St. Michael
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Erfreulich sei auch die Tatsache, dass es bei den Pädagogen eine hohe Impfbereitschaft gebe, was ihn im Hinblick auf den Schulbetrieb im Herbst positiv stimme. Weiters sei zu hoffen, dass die Akzeptanz bezüglich des Impfens auch bei den Kindern und Jugendlichen hoch sei, sobald ein entsprechendes Vakzin zur Verfügung stehe. Schwieriger sei die Situation hingegen bei den elementarpädagogischen Einrichtungen und Volksschulen, räumte der Ressortchef ein.

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