Rendi-Wagner, Doskozil oder Babler
SPÖ-Mitgliederbefragung geht zu Ende
Am 10. Mai ist der letzte Tag für SPÖ-Mitglieder, um abzustimmen, welcher der drei Kandidatinnen und Kandidaten den Parteivorsitz übernehmen soll. Bis heute haben die rund 148.000 Mitglieder die Möglichkeit per Brief oder bis um Mitternacht online ihre Stimme abzugeben. Ob Pamela Rendi-Wagner, Andreas Babler oder Hans-Peter Doskozil die meisten Stimmen bekommen hat, wird man aber erst in zwei Wochen wissen.
ÖSTERREICH. Am 22. Mai kommt die Wahlkommission zusammen und wertet alle eingelangten Stimmen aus. Für die Amtsinhaberin und Burgenlands Landeshauptmann steht fest, dass sie sie nicht kandidieren werden, sofern sie keine absolute Mehrheit erhalten. Traiskirchens Bürgermeister hingegen, wolle auch dann kandidieren, wenn er bei der Mitgliederbefragung den zweiten oder dritten Platz belege. Beim Parteitag Anfang Juni sollen dann die Kandidaturen verkündet werden.
Ergebnisse bis 22. Mai unklar
Die Auswertung übernimmt eine IT-Sicherheitsfirma, um zu gewährleisten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Grund für das lange Warten auf die Auswertung ist, dass einem Brief der am letztmöglichen Datum versandt wird mindestens fünf Werktage gegeben werden, um auch wirklich anzukommen.
Über den Ausgang der Befragung gibt es nur Spekulationen. Rendi-Wagner kommt besonders bei älteren Parteimitgliedern und Frauen gut an. Doskozil traue man in ländlichen Regionen ein starkes Ergebnis zu, da er in Migrationsfragen eher dem rechten Parteiflügel zugeordnet wird. Babler dürfte insbesondere bei den Jungen und klar linken Mitgliedern Zuspruch finden.
Was bisher geschah:
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