Runde der Regionen
Wie gelingt Integration in Österreich?

- Über das Gelingen von Integration sprachen (von rechts nach links) Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Wiener Integrationshauses, Josef Balber, Bürgermeister Altenmarkt/Triesting, Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP), Maria Jelenko-Benedikt, Chefredakteurin der RegionalMedien Austria, und Traude Kogoj, Gender- und Diversity-Beauftragte des ÖBB-Konzerns.
- Foto: RMA
- hochgeladen von Dominique Rohr
Gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund veranstalteten die RegionalMedien Austria eine Diskussionsrunde, bei der es darum ging, wie Integration hierzulande gelingen kann. Fragen an die Diskussionsteilnehmer konnten Leserinnen und Leser vorab stellen.
ÖSTERREICH. Täglich kommen Dutzende Flüchtlinge an Österreichs Grenze an, um entweder hier um Asyl anzusuchen, oder in einem anderen EU-Land. Die Verteilung in den Bundesländern und die geplante Beherbergung in Zelten während der kalten Jahreszeit in mehreren Bezirken sorgten für Aufregung in Österreich.
Die Landeschefs - ausgenommen Wien und dem Burgenland – wollen sich dem unpopulären Thema nicht stellen, und viele Menschen sind angesichts der Fremden, die zu uns kommen, ängstlich und verunsichert. Die Situation im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen droht laut Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) zu eskalieren. Er fordert ein Durchgriffsrecht des Innenministers, um die Aufnahme in den Bundesländern zu erwirken. Doch wie integriert man die Geflüchteten, wenn sie einmal in Österreich Bleiberecht haben?
Darüber sprachen Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP), Traude Kogoj, Gender- und Diversity-Beauftragte des ÖBB-Konzerns, Josef Balber, Bürgermeister Altenmarkt/Triesting, sowie Martin Wurzenrainer, Geschäftsführer des Wiener Integrationshauses.
Asylzahlen in Österreich
Fakt ist, dass heuer bis Oktober über 89.800 Menschen in Österreich um Asyl angesucht haben. Die häufigsten Herkunftsländer im vergangenen Monat waren Afghaninnen und Afghanen, gefolgt von Inderinnen und Indern, Syrerinnen und Syrern, sowie Tunesierinnen und Tunesier. Beinahe 60.000 negative Bescheide hat Österreich bis dato ausgestellt.
In der Grundversorgung befanden sich fast 92.000 Menschen, davon fast 57.000 Ukrainerinnen und Ukrainer.





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