Drei Kontinente
ÖFB vermisst nach WM-Vergabe 2030 fehlenden Klimaschutz

Die Fußball-WM 2030 wird in sechs Ländern auf drei Kontinenten stattfinden. Der ÖFB sieht das kritisch. | Foto: ÖFB/Christopher Kelemen
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  • Die Fußball-WM 2030 wird in sechs Ländern auf drei Kontinenten stattfinden. Der ÖFB sieht das kritisch.
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Die Fußball-WM 2030 wird auf drei Kontinenten und in sechs Ländern ausgetragen. Kritik kommt vom Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB). Dieser fordert eine kritische Auseinandersetzung mit dem Klima- und Umweltschutz.

ÖSTERREICH. Die WM 2030 wird in Südamerika mit drei Spielen in Uruguay, Paraguay und Argentinien eröffnet und anschließend in Marokko sowie Spanien und Portugal ausgetragen. Grund für die Aufstockung der Veranstalter ist das 100-Jahr-Jubiläum der ersten Weltmeisterschaft, die 1930 in Uruguay über die Bühne ging.

Die Entscheidung der FIFA-Spitze, die Weltmeisterschaft 2030 in sechs Ländern auf drei Kontinenten auszutragen, hat den ÖFB aber  überrascht. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer begrüßt zwar die Idee, Länder und Kontinente mit dem Turnier verbinden zu wollen, weist jedoch gleichzeitig auf kritische Aspekte des geplanten Turniers hin, wie etwa den Klima- und Umweltschutz, die noch genauer beleuchtet werden müssen.

ÖFB-Chef Klaus Mitterdorfer mahnt nach der WM-Vergabe 2030 Klimaschutzgedanken ein. | Foto: Kärntner Fußballverband
  • ÖFB-Chef Klaus Mitterdorfer mahnt nach der WM-Vergabe 2030 Klimaschutzgedanken ein.
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Football for the Goals'-Initiative

"Die Ankündigung ist für den ÖFB und mich zu diesem Zeitpunkt überraschend gekommen. Der Gedanke, durch die WM Länder und Kontinente miteinander zu verbinden und anlässlich des Jubiläums die Geschichte miteinzubeziehen, ist grundsätzlich natürlich positiv. Aber es gilt jetzt mehr denn je, der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung und Vorbildwirkung nachhaltig - auch unter dem Aspekt des Klima- und Umweltschutzes - gerecht zu werden", sagte Mitterdorfer. Mit diesen Themen wolle und werde man sich kritisch auseinandersetzen. "Auch, weil der ÖFB Teil der 'Football for the Goals'-Initiative der Vereinten Nationen ist. Uns ist es jetzt auch wichtig, die genauen Konzepte und Details zu erfahren."


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