Schwimm-WM 2024
OSV-Schwimmer kämpfen um Medaillen und Olympia-Tickets

Die Formkurve von Beckenschwimmer Felix Auböck zeigte zuletzt nach oben. Bei der WM in Katar will der OSV-Athlet aufs Podest schwimmen. | Foto:  YUICHI YAMAZAKI / AFP / picturedesk.com
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  • Die Formkurve von Beckenschwimmer Felix Auböck zeigte zuletzt nach oben. Bei der WM in Katar will der OSV-Athlet aufs Podest schwimmen.
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Von 2. bis 18. Februar findet in Katar die Schwimm-WM 2024 statt. Der österreichische Schwimmverband (OSV) hat in den Sparten Schwimmen, Synchronschwimmen, Open Water und Wasserspringen insgesamt 19 Aktive nominiert. Die Medaillen-Chancen stehen vor allem im Synchronschwimmen durch die Alexandri-Drillinge nicht schlecht. Im Fokus stehen diesmal aber nicht nur die WM-Medaillen und Finalteilnahmen. In Doha geht es vor allem auch um Tickets für die Olympischen Sommerspiele in Paris.  

ÖSTERREICH/KATAR. Aktuell sind mit den Alexandri-Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina sowie den Schwimmern Felix Auböck, Simon Bucher und Martin Espernberger bereits fünf OSV-Athleten für die Olympischen Spiele qualifiziert. In Doha dürfen sich noch einige weitere Hoffnungen auf Paris machen.

Open-Water Schwimmer Jan Hercog hat bei der WM in Japan bereits angeklopft und liegt gut auf Kurs. Für Olympia muss Hercog zumindest in die Top 20. Bei der WM in Fukuoka haben nur die ersten drei das Ticket für Paris 2024 gelöst. In Doha wird das Starterfeld für Olympia aufgefüllt und weitere 13 Tickets vergeben. Dazu kommen noch fünf Kontinentaltickets.

Beckenschwimmer in Form

Auch die Formkurve der OSV-Beckenschwimmer zeigte zuletzt nach oben. Felix Auböck und Martin Espernberger feierten Siege bei den Knoxville Pro Swim Series in den USA. Lena Kreundl, Bernhard Reitshammer und Simon Bucher schwammen beim Euro Meet in Luxemburg auf das Sieger-Podest.

Chancen auf Olympia rechnet sich auch die 4x100 Lagen Staffel der Herren mit Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler aus. In Japan belegte die Staffel Rang elf. Die Medaillengewinner von Fukuoka haben ihr Olympia-Ticket bereits fix. Die besten 16 der beiden WMs in Kombination dürfen für Paris planen. Darauf hofft auch die 4x200 Freistil Staffel der Damen mit Marlene Kahler, Lena Kreundl, Lena Opatril und Iris Julia Berger.

Olympia-Chance auch für die Springer

Die vier OSV-Wasserspringer Anton Knoll, Dariush Lotfi, Nico Schaller und Alex Hart haben ebenfalls Olympia im Visier. Die Chancen sind vorhanden, meinte Nationaltrainer Aristide Brun zuletzt: "Es wird nicht leicht, aber mit ein wenig Glück könnte es gelingen. Wir haben auf jeden Fall fünf Tage Vorbereitung vor Ort und keine große Zeitumstellung. Das ist zumindest ein kleiner Vorteil." 

WM-Medaillen für OSV-Direktor realistisch

OSV-Sportdirektor Walter Bär blickt zuversichtlich und gleichermaßen gelassen auf die WM: "Wir werden keinen Druck machen. Alle sollen unbeschwert in die Titelkämpfe gehen. Die Alexandri-Schwestern haben natürlich nach ihren letzten Erfolgen ganz große Ambitionen und auch Chancen. Medaillen sind wieder möglich. Aufgrund der Leistungen in den vergangenen Wochen rechne ich bei den Schwimmern mit einigen Bestmarken und damit stehen auch die Chancen gut, in die Finali einzuziehen und dort nochmal einen draufzusetzen und aufs Podest zu schwimmen. Das wird schwierig, aber es ist möglich. Gespannt bin ich auch auf die Schwimm-Staffeln, die Wassersprung-Duos und auf Jan Hercog, der Olympia als sein ganz großes Ziel ausgegeben hat. Es wird aus OSV-Sicht eine sehr spannende WM."


OSV-Team und Bewerbe

Wasserspringen – 02. bis 09. Februar
Alexander Hart (3m, 3m Synchron), Nico Schaller (1m, 3m, 3m Synchron), Dariush Lotfi (1m, 10m, 10m Synchron), Anton Knoll (10m, 10m Synchron)

Synchronschwimmen – 02. bis 07. Februar
Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri (Duett Technik), Vasiliki Alexandri (Solo Technik und Free)

Open Water – 04. bis 06. Februar
Jan Hercog (5 km, 10 km Olympische Distanz)

Schwimmen – 11. bis 18. Februar
DAMEN: Iris Julia Berger (200 F), Lena Kreundl (200 L), Lena Opatril (4x200 F), Marlene Kahler (4x200 F)
HERREN: Felix Auböck (200, 400, 800 F), Valentin Bayer (4x100 L), Simon Bucher (50, 100 S), Martin Espernberger (200 S), Heiko Gigler (50, 100 F), Bernhard Reitshammer (50, 100 B, 50, 100 R), Christopher Rothbauer (200 B)
STAFFELN: DAMEN – 4x200 Freistil (Berger/Kahler/Opatril/Kreundl); HERREN – 4x100 Lagen (Reitshammer/Bayer/Bucher/Gigler)

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