Corona-Krise
AUA streicht bis 2023 weitere 650 Jobs

 Die AUA verschärft ihren Sparkurs weiter: 650 Jobs werden bis 2023 abgebaut. | Foto: (C) Austrian Airlines_Florian Schmidt
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  • Die AUA verschärft ihren Sparkurs weiter: 650 Jobs werden bis 2023 abgebaut.
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Die Lufthansa Tochter Austrian Airlines hatte vor der Corona-Krise noch knapp 7000 Mitarbeiter. Nun werden weitere 650 Mitarbeiter abgebaut.

ÖSTERREICH. Die Luftfahrtbranche leidet enorm unter der Corona-Krise. Die angeschlagene Austrian Airlines (AUA) muss daher ihren ohnehin bereits angekündigten Sparkurs weiter verschärfen. Demnach sollen bis 2023 mehr als 650 Jobs abgebaut werden, kündigte die Fluglinie am Donnerstag an.

Die Pandemie dauere viel länger als angenommen und es sei daher notwendig, bei den Sparmaßnahmen nachzuschärfen, sagt AUA-Chef Alexis von Hoensbroech im Ö1-Mittagsjournal. "Insofern ist es auch wirklich notwendig, dass wir zu jedem Zeitpunkt sicherstellen, dass der Fortbestand der Austrian Airlines gesichert ist". Man habe auch die Verantwortung, dass man die staatsgesicherten Kredite der Regierung und der Banken auch wieder zurückzahle, so von Hoensbroech: "Das ist eine große Verantwortung gegenüber den österreichischen Steuerzahlern, dass wir das dann auch hinbekommen". 

Bis Ende Februar habe man rund 650 Vollzeitstellen durch natürliche Fluktuation abgebaut, das werde diesmal nicht in allen Bereichen möglich sein, hieß es von der AUA. | Foto: (C) Austrian Airlines_Lukas Thiehoff
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Die AUA musste vergangenes Jahr bereits durch ein 600 Mio schweres Hilfspaket gestützt werden. Bis Ende Februar habe man rund 650 Vollzeitstellen durch natürliche Fluktuation abgebaut, das werde diesmal nicht in allen Bereichen möglich sein, hieß es. Von Hoensbroech nannte etwa die Wartung als einen Bereich, wo die Fluktuation niedrig sei oder im Cockpit, "wo wir zwar sehr viele Co-Piloten, aber nur wenige Kapitäne verloren haben".  An Kündigungen werde letztendlich kaum ein Weg vorbei führen. Eine genaue Zahl konnte der AUA-Chef aber noch nicht nennen. 

AUA-Flotte wird verkleinert

Zusätzlich zu dem Stellenabbau wird auch die AUA-Flotte weiter verkleinert. Für zwei weitere Airbus-Flugzeuge werde „Langzeitparking“ erforderlich sein hieß es am Donnerstag. Sie werden auf längere Zeit stillgelegt. Die aktuelle Gesamtflotte wir somit von rund 80 Flugzeugen bis 2024/2025 auf 58 statt der bisher geplanten 60 Flugzeuge. verkleinert

Positive Buchungslage für den Sommer

Zuversichtlich zeigt sich die AUA trotzdem für den Sommer. Die Buchungslage für die diesjährige Urlaubssaison entwickle sich positiv, das Angebot auf der Langstrecke werde ab Ostern aufgestockt. „Für die Hochsaison sind Tag für Tag neue Buchungseingänge zu verzeichnen, beispielsweise in den letzten zwei Wochen ein Anstieg der Neubuchungen für Juni bis August um 50 Prozent, im Vergleich zu Buchungen im Jänner für die gleiche Periode“, sagte Vertriebsvorstand Michael Trestl. 

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 Die AUA verschärft ihren Sparkurs weiter: 650 Jobs werden bis 2023 abgebaut. | Foto: (C) Austrian Airlines_Florian Schmidt
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Bis Ende Februar habe man rund 650 Vollzeitstellen durch natürliche Fluktuation abgebaut, das werde diesmal nicht in allen Bereichen möglich sein, hieß es von der AUA. | Foto: (C) Austrian Airlines_Lukas Thiehoff

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