Umfrage zeigt
Diese Branchen genießen in Österreich das größte Vertrauen

An der Spitze des Branchenvertrauens liegen die heimischen Bäckereien.  | Foto: Bäckerei Bruckner
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  • An der Spitze des Branchenvertrauens liegen die heimischen Bäckereien.
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Welche Branche liegt in der Gunst der Österreicher vorne? Besonders Produzenten, die Lebensmittel produzieren, genießen am meisten Vertrauen, wie der jüngste APA/OGM-Vertrauensindex zeigt.

ÖSTERREICH. Die Grundnahrungsmittel wie das tägliche Brot und Milchprodukte werden von den Österreicher:innen offenbar nicht nur kulinarisch geschätzt. Am ersten Platz des Branchenvertrauens landen die heimischen Bäckereien mit einem Vertrauenssaldo von +68 Punkten (80 Prozent vertrauen ihnen, nur 12 Prozent nicht). Auch die Bierindustrie mit den Sorten und Kleinbrauereien, so OGM-Experte Johannes Klotz.

Der OGM Vertrauensindex zeigt, dass die Branchen Lebensmittel, Mode- und Schuhhandel, Möbelhäuser und Tourismus/Reise einen Vertrauensbonus haben, wenn auch mit Abstand. Die Supermarktketten liegen mit einem Indexwert von +16 Punkten ebenfalls im Vertrauensplus. Allerdings könnten sie aufgrund der jüngsten Diskussionen über Preissteigerungen an Vertrauen eingebüßt haben, wie der OGM-Experte Klotz bemerkt. 

Wenig Vertrauen übrig haben Österreicher für Erdöl-Branche Mineralöl. | Foto: pixabay.com
  • Wenig Vertrauen übrig haben Österreicher für Erdöl-Branche Mineralöl.
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Großes Misstrauen in diesen Branchen

In Österreich haben die Konsumenten kein gutes Bauchgefühl, insbesondere wenn es um Branchen wie Mineralöl, Internet/Telekom/Handy, Banken, Versicherungen, Bau- und Pharmafirmen geht. Wenn es um Medien, Energieversorger, Immobilienmakler oder Wettspielanbieter geht, begegnen sie ihnen sogar mit einer großen Portion Misstrauen. 

Laut dem OGM Vertrauensindex, der auf einer Online-Umfrage unter 1.044 wahlberechtigten Menschen ab 16 Jahren in Österreich basiert, haben die Konsumenten in bestimmten Branchen kein gutes Bauchgefühl. Der Vertrauenssaldo wird als Differenz der Prozentwerte von "vertraue" und "vertraue nicht" berechnet. Es ist anzumerken, dass die Befragung vom 2. bis 7. Juni 2023 durchgeführt wurde, also hauptsächlich vor dem Bekanntwerden der Schließung von 24 der 40 Kika/Leiner-Filialen und der Kündigung von 1.900 von 3.900 Beschäftigten am 6. Juni. Ohne diesen Vorfall wäre der Vertrauenssaldo für die Möbelhäuser wahrscheinlich weniger positiv ausgefallen (+11 Punkte).

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