Deutliches Gehaltsplus gefordert
Herbstlohnrunde der Metaller startet am Donnerstag

Foto: Pixabay/skeeze (Symbolbild)

Am Donnerstag werden die Gewerkschaften gegen 12 Uhr die Lohn- und Gehaltsforderungen präsentieren. Die Herbstlohnrunde wird traditionell von den Metallern eingeläutet, es folgt der Handel.

ÖSTERREICH. Für heuer werden deutlich schwierigere Verhandlungen als im Vorjahr erwartet. 2020  gab es eine ungewöhnlich rasche Einigung in der ersten Lohnrunde auf Höhe der Jahresinflationsrate von 1,45 Prozent. 

Die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen fordern eine deutliche Erhöhung und verweisen auf die stark anziehende Wirtschaft und die steigende Inflation. Die Verhandler gehen von einer Jahresteuerung von 1,89 Prozent aus.

Wie hoch das geforderte Gehaltsplus für die 190.000 Beschäftigten und 18.500 Lehrlinge der Metallindustrie heuer ist, wird aber erst gegen Mittag von den Chefverhandlern auf Gewerkschaftsseite, Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA), bekanntgegeben.

Kräftige Lohnerhöhungen gefordert

Chef-Verhandler Wimmer ließ bereits durchblicken, dass heuer unter anderem „kräftige Erhöhungen der Mindest- und Ist-Löhne sowie der Lehrlingseinkommen“ gefordert werden. von Arbeitgeber-Seite erklärte man bereits vergangene Woche, dass ein Abschluss „mit Vernunft und Augenmaß“ nötig sei, da unter anderem Lieferengpässe und eine geringere Produktion die Wirtschaft belasten würden.

Die nächsten KV-Verhandlungstermine mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden sind am 29. September (Metalltechnische Industrie), am 1. Oktober (Bergbau-Stahl sowie Nichteisen-Metallindustrie), am 6. Oktober (Gas- & Wärmeversorgungsunternehmen) und am 8. Oktober (Fahrzeugindustrie und Gießereiindustrie).

Rainer Wimmer: "Selbstbewusst in die Verhandlungen"

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