Ski, Snowboard und Co.
Immer mehr Wintersportler leihen Ausrüstung aus

- Auch in diesem Winter zieht es zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher wieder auf die heimischen Skipisten. Bei Intersport rechnet man heuer mit einer guten Wintersaison und erwartet nicht nur beim Skiverkauf, sondern auch beim Verleih eine deutliche Zunahme.
- Foto: INTERSPORT Austria/ Markus Berger
- hochgeladen von Maximilian Karner
Auch in diesem Winter zieht es zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher wieder auf die heimischen Skipisten. Bei Intersport rechnet man heuer mit einer guten Wintersaison und erwartet nicht nur beim Skiverkauf, sondern auch beim Verleih eine deutliche Zunahme. Wie Intersport-Geschäftsführer Franz Knoll erklärte, nehme der Trend zum Verleih immer mehr zu: "35 Prozent der österreichischen Wintersportlerinnen und -sportler geben an, ihr Equipment in den kommenden Jahren vor Ort im Skiurlaub zu leihen."
ÖSTERREICH. Das Skifahren hat hierzulande auch in den vergangenen Jahren nichts an Attraktivität eingebüßt, wie der "Intersport Skireport", für den 1.350 Österreicherinnen und Österreicher befragt wurden, zeigt. So bezeichnet sich jeder vierte Einheimische als Wintersportlerin bzw. Wintersportler. Knapp 20 Prozent sind begeisterte Skifahrerinnen und Skifahrer, die den Sport regelmäßig betreiben. Sechs Prozent der Österreicherinnen und Österreicher halten sich beim Schneeschuhwandern fit und fünf Prozent genießen bei Skitouren die heimische Bergwelt.
In den vergangenen Jahren zeigte sich, dass immer mehr Wintersportlerinnen und -sportler das Ausleihen der Ausrüstung dem Kauf vorziehen. Im letzten Winter sei der Verleih "mit einem zweistelligen Plus von 13 Prozent" ein Umsatztreiber für Intersport gewesen, betonte Knoll am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs in Wien. Auch für die heurige Saison zeigte er sich angesichts des "starken Starts" im Oktober und November sowie der bisherigen Reservierungen im Verleih zuversichtlich. Lediglich das Wetter könnte einem erneuten zweistelligen Wachstum im Weg stehen.
Vor allem Ostösterreicher leihen Skiausrüstung aus
Auch immer mehr heimische Wintersportlerinnen und -sportler würden sich dazu entscheiden, ihre Ausrüstung zu leihen, betonte Knoll. So habe der Anteil österreichischer Kundinnen und Kunden bei den 170 Verleih-Standorten von Intersport im Vorjahr um rund 19 Prozent zugenommen, womit der Verleih stärker gewachsen sei als die übrigen Märkte.

- Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher entscheiden sich dazu, ihre Wintersport-Ausüstung auszuleihen.
- Foto: INTERSPORT Austria/Armin Walcher
- hochgeladen von Maximilian Karner
Jene Österreicherinnen und Österreicher, die ihre Wintersport-Ausrüstung leihen, kommen vorwiegend aus dem Osten des Landes. "Für die Vorarlberger, Tiroler und Salzburger sind die schönsten Skigebiete in kurzer Distanz erreichbar. Da ist es nachvollziehbar, dass tendenziell eher die Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer zur Leih-Ausrüstung greifen", so Knoll. Er rechne damit, dass in Zukunft noch mehr Verleih-Kundinnen und -Kunden aus Österreich kommen werden.
Intersport will Menschen auf den Skiern halten
Damit die Bewohnerinnen und Bewohner des für die Skiindustrie bedeutendsten Landes der Welt weiterhin auf die Pisten kommen, setze Intersport zahlreiche Maßnahmen, um den Zugang zu Wintersport – für Anfänger, aber auch für ambitionierte Sportler – zu ermöglichen. So biete das Unternehmen neben Verleihangeboten, wo etwa Kinderausrüstung zum Leihsortiment der Eltern kostenlos mit ausgeliehen werden kann, gezielte Aktionen und Veranstaltungen, um Menschen zu verbinden sowie zum Sport zu animieren und zu motivieren.

- Intersport-Geschäftführer Franz Knoll appellierte an die Politik, Schulskikurse weiter zu fördern.
- Foto: INTERSPORT Austria/Armin Walcher
- hochgeladen von Maximilian Karner
Knoll nannte etwa die Aktion "Burgenland Ski", Produkttests, eigene Camps für Tourengeher oder die Skitage. Wie der Intersport-Marketingchef Johannes Kastenhuber betonte, gehe es dabei vor allem um Emotion, die besonders für Kinder wichtig sei. Knoll appellierte in diesem Zusammenhang an die Politik, Schulskikurse weiter zu fördern. Er verwies dabei auf die Aussagen der Neurowissenschaftlerin Manuela Macedonia, wonach Skifahren "wie Wellness für das Gehirn unserer Kinder" sei.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.