Sprit wird teurer
Preise für Diesel und Super steigen wieder an

An den Tankstellen werde man die Drosselung der Produktion von Rohöl frühestens Mitte Mai, aber wahrscheinlich erst gegen Juni hin bemerken.  | Foto: RegionalMedien Austria
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Die OPEC-Länder haben angekündigt, ihre Fördermengen von Rohöl drosseln zu wollen. Das hat bereits Wirkung gezeigt: Am Montagfrüh stiegen die Preise der Nordseesorte Brent - und an den österreichischen Zapfsäulen werde sich die Teuerung schon bald bemerkbar machen, meinen Expertinnen und Experten.

ÖSTERREICH. Saudi-Arabien und andere wichtige Erdölförderländer wie der Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Algerien und der Oman, haben am Sonntag eine Drosselung ihrer Ölproduktion angekündigt. Die Produktionskürzungen werden sich von Mai bis Ende 2023 auf insgesamt mehr als eine Million Barrel (ein Barrel sind 159 Liter) pro Tag belaufen. Die Folge: Die Ölpreise zogen in Nacht auf Montag alleine wegen der Ankündigung schon an, der Brent-Preis stieg im Vergleich zum Freitagabend um mehr als acht Prozent. 

Preise steigen wohl erst im Juni

Das bedeute aber nicht, dass der Treibstoffpreis auch langanhaltend um acht Prozent steigen werde. Man müsse aber den Rohölpreis beobachten, sagt Sebastian Olbricht vom Autofahrerclub ARBÖ. An den Tankstellen werde man das frühestens Mitte Mai, aber wahrscheinlich erst gegen Juni hin bemerken. Dann werde man mit Preisen von 1,70 bis 1,80 Euro für den Liter Sprit rechnen müssen. Bis dahin werden sich die Preise weiter um die 1,60 bis 1,70 Euro bewegen.

Wenn ab Mai weniger Rohöl gefördert wird, wirkt sich das auf die Preise an den Tankstellen aus. | Foto: APA Picturedesk
  • Wenn ab Mai weniger Rohöl gefördert wird, wirkt sich das auf die Preise an den Tankstellen aus.
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Inflation könnte weiter steigen

Die teureren Rohölpreise drohen nun die weiterhin hohe Inflation erneut anzukurbeln. Thomas Altmann von QC Partners kommentiert: "Der niedrige Ölpreis war zuletzt sicherlich einer der Treiber am Aktienmarkt und hat zugleich die Hoffnungen auf einen Inflationsrückgang gestützt. Diese Unterstützung fällt jetzt weg. Mit der Drosselung der Fördermenge werden auch die Befürchtungen über eine längerfristig hohe Inflationsrate neuen Raum bekommen."

So sparst du Sprit

Die besten Tipps des ÖAMTC:

  • Nach dem Start sofort losfahren
  • Vorausschauend und möglichst konstant fahren
  • Richtige Reisegeschwindigkeit wählen und Steigung sowie Gefälle berücksichtigen
  • Unnötige Schaltvorgänge vermeiden
  • Klimaanlage, Sitz- und Standheizungen bewusst verwenden und bei Nicht-Benötigen abschalten
  • Reifendruck kontrollieren - generell das Auto regelmäßig auf den technisch einwandfreien Zustand überprüfen
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