Leserbrief
Parkplatzsuche führt die Nutzung der Bahn ad absurdum

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Eine Leserin nimmt Stellung zur Umfrage bei der GKB, mit durchaus kritischem Vermerk in Bezug auf die Parkplatz-Situation bei den Park and Ride-Anlagen bei den Bahnstationen.
Meine Tochter ist Studentin und pendelt werktags nahezu täglich nach Graz. Um die Bahnhöfe Deutschlandsberg und Frauental zu erreichen, ist sie auf einen Pkw angewiesen.
In der Hoffnung, bei besagter Umfrage auf die für meine Tochter wichtige Frage betreffend Park & Ride-Möglichkeit zu stoßen, wollte sie mittels dem angebotenen QR-Code daran teilnehmen.
Die Zuggarnituren sind sauber und pünktlich unterwegs allerdings zu Stoßzeiten, wenn die Schüler vom Bundesschulzentrum in Deutschlandsberg in Richtung Graz zusteigen, überfüllt. Ein Umstand, dem man sicher mit zusätzlichen Waggons leicht abhelfen kann.
Parkplatzsuche von Bahnhof zu Bahnhof
Dass meine Tochter aber oft von Deutschlandsberg bis Gussendorf jeden Bahnhof bzw. jede Bahnstation anfährt, um einen Parkplatz für das Auto zu finden, ist absolut inakzeptabel. Regelmäßig verliert sie dabei so viel Zeit, dass sie den Zug versäumt. Wir haben schon mehrfach bei diversen Politikern von diesem Problem berichtet. Solange keiner selbst betroffen ist, kümmert das keinen.

- An einem Werktag kann es zur Challenge werden, einen Parkplatz auf der Park and Ride-Anlage zu ergattern.
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Viele Menschen, die das öffentliche Verkehrsmittel Bahn nützen, können nicht fußläufig zu einer Station gelangen. Wenn die Parkmöglichkeiten unzureichend vorhanden sind, erübrigt es sich, für weitere Bahnkunden zu werben. Wenn meine Tochter unbedingt den Zug erreichen muss, bringe ich sie zur Bahn. Somit muss dieser Weg doppelt so oft zurückgelegt werden.
Wir sehen uns wirklich schon lange als Opfer der Parkplatznot. Besonders während der Ausbauphase des Bahnhofs in Frauental wäre es am besten gewesen, den Pkw in die Tasche zu stecken. Dieser Bahnhof wird von den Bahnkunden besonders gerne genutzt und nun, nach der Fertigstellung, stehen die Autos wieder einfach überall, vor den Fahrradstellplätzen ebenso wie in der Halteverbotszone.
Von Gabriele Raunegg aus Deutschlandsberg
Hier geht es zur Stellungnahme der GKB
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