15. Fahrt des guten Willens
Auf dem Traktor von Stainz nach St. Stefan
Heuer setzten steirische Traktoristinnen und Traktoristen wieder ein Zeichen für die Inklusion: Die "Fahrt des guten Willens", bei der man gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung erstmals vom Betriebsgelände der Firma Grünewald in Stainz nach St. Stefan ob Stainz tuckerte, ging bereits zum 15. Mal in Szene.
STAINZ/ST. STEFAN OB STAINZ. Rund 50 Traktore, die am weitesten angereisten Gäste aus Rottenmann und echte Traktorjuwelen - der älteste aus dem Jahr 1946 - gab es am ersten Juliwochenende zu sehen. Der Stainzer Oldtimer- und Traktorklub und die Stieglerhaus-Gemeinnützigen-Privatstiftung luden mit allen befreundeten Traktorvereinen und Oldtimerpiloten aus der Umgebung zur "Fahrt des guten Willens".
Die von August Schmölzer ins Leben gerufene Benefizveranstaltung führte dieses Mal von Stainz nach St. Stefan ob Stainz, wo man beim Stieglerhaus nach einem ökumenischen Wortgottesdienst in leichter Sprache den Tag bei Musik und Kulinarik ausklingen ließ.
Der Genuss der Langsamkeit
Laut dem Organisator Paul Josef Wiener will man mit der Veranstaltung die Freude an Traktoren auch an andere Menschen weitergeben. Schmölzer ist Wiener sehr dankbar, dass er die "Fahrt des guten Willens" über die letzten Jahre hinweg "gerettet" hat. In den nächsten Jahren soll es aber wieder größer und noch festlicher werden:
"Die 'Fahrt des guten Willens' soll wieder dorthin kommen, wo sie einmal war. Wir versuchen, den festlichen Charakter auszuweiten."
Initiator August Schmölzer
Am wichtigsten sei aber, dass Traktoristinnen und Traktoristen mit Menschen mit Einschränkungen zusammenkommen und diesen eine Freude bereiten können. Laut Edi Wolf vom Oldtimerklub geht es um den "Genuss der Langsamkeit".
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