Hauptplatz zwei Tage im Fokus
Einmal mehr sehenswert: Stainzer Kunsthandwerksmarkt

Der Stainzer Wichtelmann als Glücksbringer
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Vierzig Jahre gibt es die Steirische Initiative Kunsthandwerk bereits. Sie wurde 1981 ins Leben gerufen, um Kunstschaffenden und Interessenten eine Plattform zu bieten, sich direkt und ohne Zwischenhandel auszutauschen. Seit gut einem Dutzend Jahren macht der „ArtMarkt“, wie er sich neuerdings nennt, Station auf dem Hauptplatz Stainz.
Am vergangenen Samstag, Sonntag stand der Stainz-Termin wieder auf dem Programm. Der Hauptplatz war gesäumt von Ständen, Partyzelten und gestalteten Freiplätzen. Und wohin man blickte, traf man auf gediegene Handwerkskunst. An verwendeten Materialien mangelte es nicht, kunstvolle Kreationen aus Eisen wechselten sich mit Gestaltungen aus Holz ab, daneben waren feingliedrige Glasarbeiten und Handgestricktes aus Wolle und zu sehen. Mehrfach vertreten waren Schöpfungen aus Ton und Keramik.

Regionales Biofest

Eingebettet in den „ArtMarkt“ bot das Biofest der regionalen Biobauern seine bodenständigen Produkte zur Verkostung und zum Verkauf an. Beim Bio Austria-Informationsstand bekamen die Besucher Fragen über Bio in Herstellung, Kauf und Verzehr beantwortet. „Wir wollen kleinere Betriebe fördern“, hatte Helga Breininger mit der Einkaufsführer-Broschüre mit den aufgelisteten Bio-Betrieben heuer einen absoluten Renner bei der Hand.
Der „Lukashof“ aus Grafendorf bot heuer mit Oxymel ein besonders für die Darmflora wertvolles Getränk an. „Der Essig wird mit verschiedenen Kräutern angesetzt“, wies Dagmar Högler auf die Anwendung einer antiken Rezeptur hin. Der Stainzer Wichtelmann war bei Brigitte Wagner-Senemann zu finden. „Er war schon einmal im Fernsehen“, versicherte die Glaskünstlerin, dass die bunte Figur Glück bringt. Mit Anton Huber aus München war auch ein deutscher Aussteller in Stainz vertreten. „Jede hat eine andere Wirkung“, schwor er auf die Reinheit seiner Naturseifen.
Für die Besucher galt die 3 G-Regel. Mit dem aufgedrückten Disco-Stempel hatten sie aber freien Rundgang im Gelände. Georg Tschampa war einer, der das genoss. „Früher habe ich einmal selber mitgearbeitet“, wollte er diesmal mit seiner Frau und den beiden Kindern einfach nur schauen, was es alles gibt.

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