Neun Gänge im Zeichen des Kürbis
Feierliche Eröffnung der "Kürbinarischen Wochen"

Der Startschuss für die "Kürbinarischen Wochen" im Bezirk Deutschlandsberg ist gefallen: Bei der Eröffnung mit einem Neun-Gänge-Dinner beim Weststeirischen Hof in Bad Gams konnten die Gäste köstliche Eindrücke vom Kürbis genießen. Bis Ende September dreht sich bei den 24 Ölspur-Wirten noch alles um das kultige Fruchtgemüse.

BAD GAMS. Bei der Eröffnung der "Kürbinarischen Wochen" kochten dieses Mal die Deutschlandsberger Ölspur-Wirte: Sonja und Klaus Kalthuber vom "Weststeirischen Hof", Sandra und Roland Keller von "Keller am Rathausplatz", Alexandra und Hubert Leitinger von der "Leibenfelder Stub'n" und Manfred Klapsch vom "Gasthaus Klapsch vulgo Steinwand-Weber". Der servierte Stainzer Kaffee kam von "Hubmanns Kaffee-Rösterei", die Weine und Säfte vom "Genusshof Hainzl-Jauk", das Bier - Staribräu - vom "Jöbstl Stammhaus".

Sie zauberten bei der Eröffnung tolle Köstlichkeiten auf die Teller. | Foto: Löschnig
  • Sie zauberten bei der Eröffnung tolle Köstlichkeiten auf die Teller.
  • Foto: Löschnig
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Das Dinner

Beim Neun-Gänge-Menü stand die Regionalität an erster Stelle. "Die Hendl kommen vom Draxler, das Kernöl von Farmer-Rabensteiner, der Käse von der Familie Deutschmann", zählte der Hausherr Klaus Kalthuber nur einige regionale Betriebe auf: "Die Ölspur-Wirte leben die Regionalität." Serviert wurden: 

  • Marinierter Kürbis mit Schafkäse & Kürbiskern-Krokant
  • Frischkäseterrine mit Kürbiskernpesto
  • Kürbiscremesuppe
  • Saibling-Filet auf Kürbis-Sauerkraut
  • Hendlbrüstl im cremigen Kürbiskernbrotmantel & Wurzelgemüse
  • Gekochtes Rindfleisch mit Kürbisgemüse & Röstkartoffeln
  • Kürbis-Orangencreme-Tarte
  • Kürbiskernschupfnudeln mit Apfel-Kürbisragout im Glas
  • Deutschmann Käseteller & Kürbis-Chutney
Gang 1: Marinierter Kürbis mit Schafkäse & Kürbiskern-Krokant | Foto: Löschnig
  • Gang 1: Marinierter Kürbis mit Schafkäse & Kürbiskern-Krokant
  • Foto: Löschnig
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Alle Gemeinden sind dabei

"Die Ölspur wächst. Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen", freute sich Ölspur-Obmann Bürgermeister Josef Waltl darüber, dass alle 15 Gemeinden des Bezirks zur Steirischen Ölspur gehören. Außerdem gibt es aktuell 24 Ölspur-Wirte, 26 Ölspur-Bauern, acht Ölmühlen und zehn Partnerbetriebe. "Inzwischen haben wir auch drei Ölspur-Botschafter", so Waltl. Lange Zeit seien es nur zwei gewesen: Die Familie Reitbauer vom "Steirereck" in Wien und die Familie Trippolt von "Trippolt Zum Bären" in Kärnten. Neu dazu kommt jetzt die Familie Hettegger vom "Hotel Edelweiss" in Salzburg. Außerdem wolle man in Zukunft auch internationale Botschafter gewinnen.

Herbert Germuth, der Vorsitzende des Tourismusverbandes Südsteiermark, kündigte an: "Das Kürbiskernöl ist über unsere Grenzen hinaus bekannt, wenn nicht sogar weltweit. Darum kann ich jetzt schon verraten, dass 'Steiermark Tourismus' im nächsten Jahr die Kulinarik als Hauptwerbeträger verwenden und die steirische Kulinarik nach außen tragen wird."

Zufriedene Gäste

Zahlreiche Ehrengäste ließen sich das Event nicht entgehen und genossen das außergewöhnliche Abendessen unter dem Sternenhimmel. Begrüßt werden konnten in etwa Agrarlandesrat Johann Seitinger, der Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, Josef Herk, Bezirkshauptfrau Doris Bund, Gemeindebunds-Obfrau LAbg. Bgm. Maria Skazel, Bgm. Josef Wallner und der Geschäftsführer der "Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.", Reinhold Zötsch. 

Außerdem waren annähernd alle Bürgermeister des Bezirks dabei, die Vertreter der Wirtschaftskammer auf der Regionalebene, der Tourismusverband Südsteiermark und viele weitere Gäste. Waltl bedankte sich besonders bei der Ölspur-Geschäftsführerin Doris Gillich für ihr Engagement.

Sichtbar gute Laune bei den Ehrengästen der Eröffnungsfeier. | Foto: Löschnig
  • Sichtbar gute Laune bei den Ehrengästen der Eröffnungsfeier.
  • Foto: Löschnig
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Weiterhin im Herzen der Ölspur

Zum Abschluss des Events bedankte man sich bei Ulrike und Gernot Becwar - er sei lange der Motor der Steirischen Ölspur gewesen. "Ich möchte mich nicht nur für die Gründung bedanken sondern auch für die langjährige Treue - fast wären es 25 Jahre geworden", so Waltl. Die Ölmühle Herbersdorf wird nicht mehr weitergeführt, somit ist die Familie Becwar kein offizieller Teil der Ölspur mehr. "Du bleibst und bist einer der wichtigsten Menschen der steirischen Ölspur", bedankte sich Waltl bei Becwar.

Ölspur-Obmann Bgm. Josef Waltl, Gernot und Ulrike Becwar und Karl Posch. | Foto: Löschnig
  • Ölspur-Obmann Bgm. Josef Waltl, Gernot und Ulrike Becwar und Karl Posch.
  • Foto: Löschnig
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Das könnte dich auch interessieren:

Die Kürbinarischen Wochen im Bezirk Deutschlandsberg
Neuer Genussladen in Rassach
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.