LH Hermann Schützenhöfer kam als Gratulant

Geschenke nein, freiwillige Spenden ja. Einmal mehr machte Gernot Becwar einen persönlichen Anlass zu einer sozialen Aktion. Adressat war diesmal die Leukämiehilfe Steiermark, die sich über eine Zuwendung von 1.450 Euro freuen darf.
Von lauter lieben Freunden sprach das Geburtstagskind, dass er das Kommen des Landeshauptmannes als besondere Auszeichnung („Jetzt, wo i nix mehr bin.“) ansah. In seinem für ihn typischen Plauderton gab Gernot Becwar ein paar Schmankerl aus seinem politischen Leben zum Besten. Eine spezielle Begebenheit mit Senior-Krainer, den Becwar auf die holprige Straße in Rassachegg lotste: „I waß schon, du wüllst a neue Asphaltierung.“ Auch nicht von schlechten Eltern die Eingangsstempel-Aktion für Wohnbaudarlehen, die vielen Antragstellern eine lange Wartezeit ersparte.
„Du bist schon noch wer“, hielt NAbg. Werner Amon der „Jetzt, wo i nix mehr bin“-Aussage die Beratertätigkeit in noch vielen Bereichen entgegen. „Du hast es anderen nicht immer leicht gemacht“, kehrte er die zweite Seite des Jubilars hervor. Dennoch: „Es war stets konstruktiv und zum Wohl der Bevölkerung.“ Die mitunter unterschiedlichen Ansichten sprach auch Bürgermeister Walter Eichmann an. „Es ist ein Gerücht, dass wir zwei uns nicht so gut verstehen“, beharrte er, immer eine gute Gesprächsbasis zu Becwar als Bezirksinspektor und Bürgermeister gehabt zu haben.
Der nächste Programmpunkt auf der Festtagsagenda? Der fiel der „Chefin“, also Ehefrau Ulrike Becwar, zu: „Das Büffet ist eröffnet.“
Ein Höhepunkt der Geburtstagsfeier war zweifelsohne das Eintreffen von LH Hermann Schützenhöfer. „Er will über sich keine langen Reden“, verabsäumte es der Landeshauptmann aber nicht, die Leistungen „einer außergewöhnlichen Persönlichkeit“ zu skizzieren. „Du hast viel für die Region erreicht“, stellte er sich beim Jubilar mit einem Präsent ein, bevor er die anwesenden Gäste per Handschlag begrüßte.