Ritterkreuz in Bronze für Alois Rumpf

Auch Truppenbesuche in Bosnien-Herzegowina und Kosovo zählten zu den Aufgaben von Alois Rumpf
  • Auch Truppenbesuche in Bosnien-Herzegowina und Kosovo zählten zu den Aufgaben von Alois Rumpf
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten rufen die Wichtigkeit des Einsatzes von UN-Soldaten eindrucksvoll in Erinnerung. Alois Rumpf aus Grubberg, vielen Menschen in der Weststeiermark als unermüdlicher Berichterstatter bekannt, war einer dieser „Peacekeeper“, denen – wie der Name es ausdrückt – die Erhaltung des Friedens ein Anliegen war.
Bei seinem Präsenzdienst im Jahr 1969 fand er Gefallen, sodass er im Jahr darauf als Soldat in das Bundesheer eintrat. Insgesamt 42 Jahre war das Militärkommando seine berufliche Heimat, bevor er vor fünf Jahren als Vizeleutnant in den Ruhestand überwechselte. Die aufregendste Zeit waren wohl die Einsätze als UN-Peacekeeper: drei Mal war er in Zypern, vier Mal in Syrien stationiert, insgesamt verbrachte er sechs Jahre im Auslandsdienst. Seine Hauptaufgabe: Als Paymaster war er verantwortlich für die Abwicklung der finanziellen Angelegenheiten.
Zu Verdienstzeichen in Gold der Republik Österreich, Verdienstmedaille in Gold des Österreichischen Roten Kreuzes und Silbernem Ehrenzeichen der Unteroffiziergesellschaft Steiermark und der Zuerkennung des Friedensnobelpreises für das UN-Friedenscorps gesellte sich am vergangenen Mittwoch eine Ehrung dazu: Alois Rumpf bekam das Ritterkreuz in Bronze der Vereinigung österreichischer Peacekeeper überreicht.
„Ein bisserl darf man da schon stolz sein“, merkte der 65-Jährige bei der Übernahme des Ordens und der Urkunde an. Nicht verwunderlich seine Aussage: „Ich werde den Orden in Ehren tragen.“

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