Verkehrsunfall beschließt das Jahr für die FF Glashütten

2013 war ein wahrlich langes und einsatzreiches Jahr für die höchstgelegene Feuerwehr Österreichs.

Am 29. Dezember erhielt die Freiwillige Feuerwehr Glashütten gegen 14 Uhr einen Sirenenalarm. Grund dafür war ein Verkehrsunfall auf der L619, der Weinebene-Landesstraße, mit zwei PKW.

Am Einsatzort angelangt bot sich für die Kameraden welche mit acht Mann, HLF1 und MZF ausrückten, folgendes Bild: kurz vor der Weinebene waren zwei Fahrzeuge auf der schneeglatten Fahrbahn kollidiert. Bei einem Fahrzeug handelte sich um einen Kleintransporter, welcher mit kroatischen Kindern besetzt war. Diese befanden sich über die Weihnachtsfeiertage auf Trainingslager auf der Weinebene.

Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr, erreichte auch das Rote Kreuz, Notärzte sowie die Polizei aus Schwanberg und Deutschlandsberg den Unfallort.
Die beiden Fahrer blieben unverletzt, sieben Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren mussten vom Roten Kreuz mit leichten Verletzungen ins LKH Deutschlandsberg gebracht werden. Eine ehrenamtliche Rotkreuzmitarbeiterin, welche der kroatischen Sprache mächtig ist, fungierte als Dolmetscherin und erleichterte die Kommunikation sowie die Arbeit der Rettungskräfte.

Insgesamt stand die Feuerwehr Glashütten im vergangenen Kalenderjahr mit 77 Kameraden 16 Mal im Einsatz. Gesamt wurde bei Ernstfällen 187 Arbeitsstunden geleistet. Aber nicht nur Einsätze galt es zu bestreiten. 141 Tätigkeiten, 3.196 Tätigkeitsstunden, welche 400 Arbeitstage entsprechen, stehen zu Buche.

Auch wurde für den Ernstfall geübt. 28 Übungen standen am Terminkalender, welche von 101 Kameraden auch mit voller Ernsthaftigkeit und Überzeugung durchgeführt wurden.