Eine Wallfahrt in vier Tagen
Zu Fuß von Perchtoldsdorf nach Mariazell

Sportlichkeit unter Beweis gestellt - Hans Rechberger, Erwin Mally, Gerhard Steifer Franz Kölbl und Johann Lienhart wanderten in vier Tagen zur Basilika nach Mariazell  | Foto: KK
  • Sportlichkeit unter Beweis gestellt - Hans Rechberger, Erwin Mally, Gerhard Steifer Franz Kölbl und Johann Lienhart wanderten in vier Tagen zur Basilika nach Mariazell
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Mit dem Bus, gefahren von Hubert Buchart fuhren die fünf wanderfreudigen Weststeirer mit Hans Rechberger, Erwin Mally, Gerhard Steifer, Franz Kölbl (85) und Johann Lienhart  zunächst bis nach Perchtoldsdorf, von wo die Weststeirer  die eigentliche Fußwallfahrt starteten.
HENGSBERG. Die erste Tagesetappe begann in Perchtoldsdorf, wo der Wiener Wallfahrtsweg durch lichte Laubwälder zur Kammersteinhütte bis zum Schloss Wildegg nach Sittendorf über Füllenberg, wo man unter der Autobahnunterführung, wo danach der Friedhof von Heiligenkreuz lag. Vorbei beim Barocken Kalvarienberg des Stiftes Heiligenkreuz (Mittagessen) gelangt man nach Mayerling. Weiter geht es durch den Wald nach Holzschlag bis zu Wallfahrtskirche Hafnerberg über die schönen Höhenwege zum aktiven Stift Klein-Mariazell. (Unterkunft Stiftstaverne)

Tolle Wandererlebnisse

Die zweite Tagesetappe führte von Klein-Mariazell über Untertriesting nach Kaumberg entlang der  historischen Via Sacra, sie ist der älterste Pilgerweg Österreichs. Danach erreichte die Wanderer die Ruine der Araburg. (Mittagessen) Über einen Steilaufstieg zu den Veiglkogel und den Reingupf ging es nach Kieneck zur Enzianhütte. Auf Alpines Gelände weiter zum Bettelmannkreuz und zum Schutzhaus Unterberg. (Unterkunft)
Die dritte Tagesetappe ging von Maria Einsiedl über Waldwege und Straßen nach Rohr im Gebirge zur Kalten Kuchl in Kleinzell. (Mittagessen)

Hier beginnt die Wallfahrtswanderung über einer landwirtschaftlich, wunderschönen Gegend. Entlang der Schwarza und über den Ochsattel erreichten die Wallfahrer über eine Ortsstraße St. Aegyd. (Unterkunft)
Die vierte Tagesetappe führte die Pilger von St. Aegyd über Gscheid durch eine Forststraße zum Krumbachsattel ins Wastertal. Einkehr bei der Berühmten Wuchtel – Wirtin. Gestärkt weiter entlang des Hubertussees bis zur Bruder – Claus – Kirche nach Mariazell zu Basilika.

128 Kilometer zu Fuß unterwegs

Trotz des nassen Wetter am 4. Tag schafften Hans Rechberger, Erwin Mally, Gerhard Steifer Franz Kölbl und Johann Lienhart die Gesamten 128 km langen Strecke mit 3.700 Höhenmeter in vier Tagen, obwohl der Wiener Wallfahrtsweg mit fünf  Tagen ausgerichtet ist.
Glücklich und zufrieden kamen die Wallfahrer mit dem Bus von Mariazell in der schönen Weststeiermark wieder an. Besonderer Dank gilt dem Chauffeur Hubert Buchart, der alle wieder gesund nach Hause brachte.

Josef Strohmeier

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