6.893,58 Euro für die Leukämiehilfe Steiermark

"Eines Tages wird die Ursache der Krankheit erforscht sein": Armin Zebisch, Rupert Tunner (v.l.)
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Sie zählt zur Regelmäßigkeit an der Schule und kann als Ethik-Unterricht angesehen werden: die alljährliche Sammlung der Schüler für einen karitativen Zweck. Heuer wurde von der Lehrerkonferenz die Leukämiehilfe Steiermark als Zielorganisation ausgesucht.
„Die Kinder sollen wissen, worum es geht“, organisierte Nöhrer im Vorfeld eine Informationsveranstaltung mit Vertretern der Leukämiehilfe. „Blut ist ein ganz besonderer Saft“, nahm Armin Zebisch, Arzt an der Universitätsklinik Graz, eine Anleihe bei Goethe, um die Wichtigkeit der roten Blutkörperchen, die für Sauerstofftransport, Blutgerinnung und andere Trägerfunktionen verantwortlich sind, herauszustreichen. Die weißen Blutkörperchen sind für die körpereigene Abwehr zuständig. Wenn sie diese Aufgabe nicht mehr zu erfüllen imstande sind, spricht man von Leukämie. Die Folge: Der Blutkrebs verdrängt die normale Blutbildung, das Abwehrsystem bricht zusammen. „Eine Erkrankung ist in jedem Alter möglich“, verriet Zebisch, dass die Herkunft der Krankheit noch nicht erforscht ist. In ebendieser Forschung engagiert sich, wie Vorstandsmitglied Rupert Tunner erklärte, die Leukämiehilfe Steiermark.
Am vergangenen Mittwoch versammelten sich alle Schüler in der Sporthalle, um den Betrag von knapp 7.000 Euro zu übergeben. „Ihr habt euch selber übertroffen“, war Direktor Peter Nöhrer voll des Lobes über das Engagement der Schüler. „Eines Tages“, hofften die Leukämiehilfe-Vertreter, „wird die Ursache des Blutkrebses erforscht sein.“

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