850 ließen sich von Semino Rossi begeistern
- Auch Pfarrer Franz Neumüller war unter den Gästen
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Unvorstellbarer Hype: Das Konzert in der Pfarrkirche war in 57 Minuten ausverkauft.
„Das Konzert war in 57 Minuten ausverkauft“, bestätigte Organisator Erich Fuchs die Begeisterung um den 52-jährigen Schlagerstar aus Argentinien. Eine weitere Notiz: Das Konzert hätte sieben Mal ausverkauft werden können.
Auf der Bühne – im kirchlichen Alltag Altarraum genannt – gab Semino Rossi einen weiteren Fingerzeig für seine Berühmtheit. „Ich gebe euch alles, was ich habe“, versprach er – einer Mutter gleich, die auch alles für ihre Kinder tut – sich voll und ganz einzubringen. Und er bat die eng aneinander sitzenden Fans dasselbe zu tun. Keine Frage: Sie taten es. Kaum erklangen die ersten Töne von „Bella Romantica“, stimmten sie textsicher in den Gesang ein, während sie bei „Du machst mein Glück vollkommen“ Hand in Hand schunkelten. „Vor dreißig Jahren bin ich nach Europa gekommen“, erzählte er von der großen Hoffnung, die ihn begleitet hat. Mit dem damals viel gespielten „La Paloma“, aber auch mit dem einfühlsamen Lied eines Indianerstammes präsentierte er sich mit Gitarre in seiner Landessprache.
Die ganz große Begeisterung brach aber stets dann aus, wenn er einen seiner Hits anstimmte, die ihm Auszeichnungen, Ehrungen und Goldene Schallplatten eingebracht haben. „Ja, ich würde es wieder tun“, sang eine begeisterte Besucherin in das ihr vorgehaltene Mikrofon, um sich gleich darauf bei „Du bist meine Symphonie“ im Klatschen, Wiegen und Arme schwenken zu verlieren. Und sie wäre wohl auch bereit gewesen, das „Besame mucho“ auf der Stelle in die Tat umzusetzen und das „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ für bare Münze zu nehmen.
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