Altweiber-Sommermarkt in Rassach

Maria Lierzer beim Walken
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Vertreten waren so ziemlich alle Spielarten kunsthandwerklichen Schaffens. Eine Bedingung der Veranstalter aber gab es: Alle Schaustücke mussten qualitätvoll und per Hand gefertigt sein. Maria Lierzer aus Großklein kam dieser Anforderung mit ihren Wirkarbeiten spielend nach. „Nach dem Waschen wird die Wolle kartiert und gefächert“, gewährte sie einen Einblick in ihre Arbeit, an deren Ende nach dem Verschieben, Walken und Modellieren ursprüngliche Taschen, Sitzkissen Patschen oder Hüte stehen. Ähnlich die Herangehensweise von Monika Schmölzer aus St. Josef, die sich auf die manuelle Herstellung von Patchwork-Geschenken wie Schlüsselanhänger, Schutzengerl oder Lavendelduftsackerl spezialisiert hat. Auch ihr Mann Johann ist Kunsthandwerker, seine Schnitzarbeiten zaubern Eulen, Katzen oder Weintrauben für den Innen- und Außenbereich zutage.
Natürlich durfte es auch an Essen und Trinken nicht fehlen. Mehlspeisen, Kaffee, Säfte und vor allem der Sturm sorgten für das Wohlbefinden der Besucher. Günter Kalthuber vom „Wiazhaus Putzer“ hatte seinen vom „Greitl’n“ bekannten Brandherd aufgebaut, um zartes und knuspriges Kistenfleisch zu produzieren. Wie die Verkaufsräume des Bäuerlichen Kunst- und Kleinhandwerks hatten auch Schilcher- und Kernölstöckl ihre Pforten für die Gäste geöffnet.
„Wir sind froh, dass wir es haben“, war Bürgermeister Walter Ruhhütl voll des Lobes über die BKK-Aktivitäten. Überhaupt: „Rassach entwickelt sich vom Selbstvermarkter- immer stärker zum Kunsthandwerkerdorf.“

Wo: Bäuerliches Kunst- und Kleinhandwerk, 8510 Rassach auf Karte anzeigen
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