3-Gänge-Menü mit Weinbegleitung.

Augustinifest-Genussdinner in der „Mühle“

STAINZ. - Das Augustinfest ist momentan in aller Munde. Den Auftakt besorgte die Weintafel auf dem Rathausplatz, das Genussdinner („Mühle“) setzte den Event (Stainzerhof folgt am 26. August) fort, mit der Augustini-Wanderung in Gundersdorf fand die Trilogie ihren Abschluss.
Das Koch-Duo Christoph Schober und Kevin Grafoner zeichneten für die Qualität des Genussdinners am vergangenen Freitag in der „Mühle“ verantwortlich. „Es sollte schwungvoll und bodenständig sein“, gaben sich die beiden eine klare kulinarische Linie vor. Konkret: Als Vorspeise wurde pochiertes Ei mit Kartoffelschaum, Spinatcreme und hausgemachten bunten Kartoffelchips serviert. Danach folgte als Hauptspeise ein rosa gebratener Kalbsrücken mit Kürbis-Gyoca, geschmortem Kürbis und Kürbispüree, zum Nachtisch wurde Karottenkuchen mit handfester Karotte und Karotten/Orangen/Sesam-Eis mit Sauerrahm aufgetragen.

Zwei Augustini-Weinbauern

Zu einem kompletten Essen – davon kann man ausgehen – zählt ein erlesenes Tröpferl. Den Augustini-Weinbauern Stefan Langmann, Obmann des Weinbauvereines Schilcherland Steiermark und Winzer aus Langegg und Dominik Machater aus Gundersdorf fiel die Rolle der Weinsommeliers zu. Beide hatten ihren eigens produzierten Augustini-Wein mitgebracht. Bei Stefan Langmann war das der Sauvignon 2020 vom Ried Greisdorf, der sich – spontan vergoren im großen Holzfass und 14 Monate auf Feinhefe – mit dem typisch Gneis-salzigen Geschmack auszeichnete. Dominik Machater wiederum hatte zum Anlass des Augustinfestes einen Stainzer Morillon 2018 (Ortswein) abgefüllt. Sein typischer Abgang: der Geschmack nach Zitrus und Steinfrucht.
„Wir haben beide kennengelernt“, nannten Jens Müller und Ehefrau Dagmar aus Burghausen sowohl den „Schmuck-Stück“-Gastronomen Johann Schmuck als auch Protagonistin Claudia Dunst-Mösenlechner als Grund für ihren Besuch. Das Ergebnis: „Wir waren sicher, dass es eine runde Sache wird.“