Beziehungen sind … zum Totlachen

Musikalisch gaben Philipp Fink, Helmut Fladenhofer und Wolfram Scherübel (v.l.) den Ton an
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  • Musikalisch gaben Philipp Fink, Helmut Fladenhofer und Wolfram Scherübel (v.l.) den Ton an
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Heuer ist ein kleines Jubiläum“, machte Doris Zach in ihrer Begrüßung neugierig auf das Programm, das sich den Umgang der Menschen miteinander zum Inhalt gemacht hat. Es ging um Gefühle, welche die Einleitungsmusik (Philipp Fink, Helmut Fladenhofer, Wolfram Scherübel) treffend zum Ausdruck brachte: „An wos soll i glaub’n, außa an des, wos i gspier?“
Was andere (statistisch) so spüren brachten die Protagonisten - penibel von eins bis 100 aufgelistet – zur Einstimmung zu Gehör. Zwei bis drei Mal Sex pro Woche senkt das Schlaganfallrisiko, sechs Ehefrauen hatte König Heinrich VIII, 28% der Amerikanerinnen haben ein Verhältnis mit ihrem Chef, 69 Kinder zeugte der potenteste Vater der Welt und 96 Jahre zählte der älteste Bräutigam. Die Schauspielerinnen arbeiteten das Thema Beziehung auch an Einzelschicksalen ab. Aber ohne Männer geht’s halt doch nicht, wie Stefanie Werger – mit kritischem Unterton – festhielt: Wir brauchen richtige Männer/Männer mit Geist und Sexappeal/keine Chaoten, keine Penner/wir brauchen Männer mit Profil.Doch wie schaut die ideale Ehe aus? Gusti & Egon haben es vorgelebt: jeder seine eigene Zeitung, sie und er Auto und DVD-Player extra, sie nimmt ihren Mädchennamen wieder an und übersiedelt allein nach Wien.
Schade, eine Zugabe hatten Elke Fladenhofer, Helmut Fladenhofer, Karin Hammer-Oswald, Uschy Maier-Puntigam und Silvia Sonnleitner nicht anzubieten. So konnten sie am Schluss den (verdienten) frenetischen Applaus und Blumen (Bier für die Männer) als Zeichen der Begeisterung entgegennehmen. Zwei Punkte gehören noch nachgereicht: Eine weitere Talentprobe legte Julia Zach als Regisseurin und Dramaturgin ab, die Technik lag in den Händen von Stefan Fladenhofer. Insgesamt fünf Aufführungen sind vorgesehen, die letzten davon am 19. und 22. April (Dachbodentheater, 20 Uhr).

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