Corona-Modus in der Friedenskirche Stainz
Christvesper zum Nachfeiern daheim

Engel und Hirten besuchen das Christuskind in der Krippe
5Bilder
  • Engel und Hirten besuchen das Christuskind in der Krippe
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die Christvesper in der Stainzer Friedenskirche war stark von Corona-Maßnahmen geprägt. Handhygiene beim Eingang, Mund-/Nasenschutz und zugeteilte Sitzplätze lautete die Vorgabe. Dazu die Ansage, dass nur in Gedanken, nicht aber real gesungen werden darf. Auch das sonst übliche Krippenspiel wurde auf einen Besuch der kindlichen Engel und Hirten bei der Krippe unter dem Weihnachtsbaum abgespeckt. Einem Aspekt kam dafür große Bedeutung zu: Durch einen Livestream (Technik Paul Diwiak) wurde die Vesper vielen Menschen zum Mit- und Nachfeiern (https://stainz-dl.evang.at) ins Haus geliefert.
„Ich grüße alle, die sich getraut haben“, spielte Pfarrer Andreas Gerhold in seiner Begrüßung auf die besonderen Zeiten an. „Wir feiern die Geburt des Friedens“, stellte er die Menschwerdung Christi in den Mittelpunkt des Gottesdienstes. Das Licht möge, so Gerhold, alle Menschen – hoffentlich bald ohne Masken und mit Berührung – erreichen.
Der Vortrag des weihnachtlichen Liedguts war – begleitet von Kathrin Diwiak auf der Orgel - die Angelegenheit von Ursula Gerhold, die sich dazu – um jeder Abstandsregel zu entsprechen – auf die Empore begeben hatte. Die Weihnachtsgeschichte trug Karl Diwiak aus dem Altarraum vor. Im Lukas-Evangelium sprach er von jener Zeit, in der sich laut Anweisung von Kaiser Augustus jeder Bewohner in seiner Heimatstadt schätzen lassen musste. Das galt auch für Josef und die hochschwangere Maria, die in Bethlehem ihren ersten Sohn gebar. Engel des Herrn verkündeten den Hirten die frohe Botschaft. Ebendiese Hirten waren die ersten, die dem Gottessohn ihre Aufwartung machten. Beim Gottesdienst waren es die Kinder Maximilian, Paulina und Juliana, die diesen Besuch bei der Krippe nachstellten.
„Maria behielt alle Worte in ihrem Herzen“, beschrieb Andreas Gerhold die Geschichte, wie sie bis heute erzählt wird, als einen seltsamen Tag für die Eltern. Das von Jesus gebrachte Licht der Freude, der Zuwendung und der Wertschätzung wirkt aber bis heute nach. Mehr noch: Es kann von jedem jederzeit weitergegeben werden. „Lass es hell werden in unseren Herzen“, bat der Pfarrer den Herrgott, in uns allen ein Licht anzuzünden. Real konnte es von der Friedenskerze im Foyer mitgenommen werden.
Im Freien vor der Kirchentür brannte im Lichterkorb dann ebenfalls ein Feuer. Es diente als knisternder Rahmen für das gemeinsam gesungene „O du fröhliche“.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.