Citybox für Müll, Gackerl und Tschik
Marktgemeinde testet den Behälter auf der Stainzbachbrücke.
Für alle Passanten, die sich über das auffallende Gebilde auf der Stainzbachbrücke gewundert haben, sei hier Aufklärung geboten. Bei diesem überdimensionalen Vogelhäuschen (Beschreibung eines Stainzers) handelt es sich um die zu Testzwecken aufgestellte Citybox, die mehrere Funktionen in sich vereint.
Zum einen kann man an den kurzen Seiten des in Rechteckform gehaltenen Behälters den Müll einwerfen und – bei einer gesonderten Öffnung - die abgerauchte Zigarette loswerden. Auf einer Seite befindet sich zusätzlich eine Entnahmeöffnung für Hundekotsackerl, die nach Gebrauch ebenfalls im Müll entsorgt werden können. Die beiden Breitseiten der Citybox sind als Werbeflächen ausgestaltet. Der untere Bereich im A1-Format (derzeit mit einem Naturmotiv belegt) soll für Ankündigungen genutzt werden, die obere, kleinere Fläche auf dem rund 150 Zentimeter hohen Behälter (derzeit mit einem Stainz-Sujet besetzt) als Werbung für interessierte Firmen. Mit dem wuchtigen Fußquader bringt der Behälter rund 150 Kilo auf die Waage und ist damit von einer Einzelperson kaum von der Stelle zu schaffen. An Kosten muss man pro Exemplar rund 1.300 Euro ansetzen.
Gedacht ist die moderne Abfallstation zur Aufstellung auf dem neugestalteten Hauptplatz. „Das würde“, denkt Bürgermeister Walter Eichmann voraus, „ein einheitliches Erscheinungsbild geben und andere Hinweistafeln ersetzen.“ Als Alternative für Ankündigungsplakate könnte sich der Ortschef auch den Einsatz von Litfasssäulen vorstellen. „Aber das“, verneint er jede Präferenz, „ist eine ortsbildnerische Entscheidung im Zuge der Hauptplatzgestaltung.“
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